Wirtschaft und Weiterbildung 11/2021

wirtschaft + weiterbildung 10_2021 9 Kurz und Knapp Coaching. Der ICF-Coaching-Tag findet in diesem Jahr am 11. und 12. November in Frankfurt am Main statt. Der Titel des diesjäh- rigen Coaching-Tags lautet „New Normal? Better Normal Reviving – connecting – thriving“. Natio- nale und internationale Speaker aus Wissenschaft, Wirtschaft und Coaching-Praxis wollen Perspekti- ven und Möglichkeiten aufzeigen, wie aus einem „New Normal“ ein „Better Normal“ werden kann. www.coachingtag.com Gewaltfrei. Am 6. November fin- det die 4. Fachtagung des Fach- verbands „Gewaltfreie Kommuni- kation“ statt. Die Tagung wird in diesem Jahr rein digital abgehal- ten. Angeboten werden Workshops und Vorträge von 24 Vortragenden aus den Bereichen Wirtschaft und Management, Wissenschaft und Gesellschaft, Erziehung, Gesund- heitswesen sowie dem Trainings- business. www.fachverband-gfk.org/ Gaming. Das Computerspielen hilft vielen Menschen durch die von Einschränkungen geprägte Coronazeit zu kommen. 61 Prozent der Gamer ab 16 Jahren wären in der Pandemie ohne Video- oder Computerspiele nach eigenem Bekunden leicht depressiv gewor- den. Das ist ein deutlicher Anstieg im Vergleich zum Vorjahr, als sich erst 49 Prozent gegenüber dem Bitkom entsprechend äußerten. Auch das noch. Für die Mitarbei- tenden des Telekommunikations- anbieters Vodafone Deutschland gibt es ab dem 1. Oktober die Aktion „Full Flex Office“. Jeder Ein- zelne kann in Absprache mit sei- nem Vorgesetzten selbst bestim- men, ob (und auch wie oft ) er im Homeoffice oder in einem Firmen- gebäude im Büro arbeiten will. Wirtschaftliche Zuversicht kehrt zurück KPMG-UMFRAGE Die Vorstandsvorsitzenden der größten Un- ternehmen der Welt schätzen das globale Wirtschaftswachstum für die kommenden drei Jahre fast so optimistisch ein wie zu- letzt vor dem Ausbruch der Corona-Pande- mie. Das zeigt eine aktuelle Umfrage der Wirt- schaftsprüfungsgesellschaft KPMG, für die 1.325 CEOs der größten Unternehmen aus elf Ländern im August 2021 befragt wur- den (darunter 125 aus Deutschland). 60 Prozent sagten, die Entwicklung der Welt- „Glücksgefühle gibt es auch beim Lernen“ NEW LEARNING Prof. Dr. Ada Pellert, Rektorin der Fernuniversität in Hagen, warnte in einem Interview mit dem „Stern“ (Nr. 36/2021) davor, nach Corona einfach zum alten Präsenzunterricht in Schule und Universität zu- rückzukehren. Die Frage sei doch: Wie sieht gutes Lernen aus? Und weil Lernen immer etwas mit Kopf, Hand und Herz zu tun habe, sei Technik nicht ganz so wichtig. „Das Bildungssystem war nicht gut auf die Digitalisierung vor- bereitet. Das wussten Experten schon lange, jetzt weiß es die ganze Republik“, so Pellert. Moderne Konzepte bestünden ab sofort immer aus einer Mi- schung der Lernformen. Es Foto:Fernuni Hagen gebe Wissen, das man sich sehr gut im Rahmen eines Selbstlernprozesses beibringen könne. Dann müsse man sich aber auch mit anderen Lernern vernetzen. Zusammenarbeit sei die zweite Säule des Ler- nens. An dritter Stelle stehe der Präsenzunterricht: Kontroverse wirtschaft sähen sie „zuversichtlich“ oder „sehr zuversichtlich“. Anfang des Jahres 2021 waren es nur 43 Prozent, die so dach- ten. Vor Beginn der Corona-Pandemie hatte der Wert bei 68 Prozent gelegen. Nur einer von elf Firmenlenkern (neun Prozent) sieht die Aussichten der Weltwirtschaft derzeit „nicht sehr zuversichtlich“. Anfang dieses Jahres war es noch fast jeder zweite (44 Prozent). 87 Prozent der CEOs beabsichtigen in den kommenden drei Jahren Übernahmen und Fusionen, um weiter zu wachsen und ihr Geschäft zu transformieren. Als größte Risiken für das Unternehmenswachstum in den kommenden drei Jahren sehen die befragten CEOs die Cyber-Sicherheit, die Klimathemen und die Lieferketten gleich- auf. Dabei sind die Lieferketten für deut- sche Unternehmen eine besondere Heraus- forderung: Rund zwei Drittel haben nach eigenen Angaben in den vergangenen 18 Monaten wachsenden Druck auf ihre Lie- ferketten verspürt. Diskussionen mit einem Leh- rer und ein spannender Erfah- rungsaustauch. Peller: „Erfolg- reiches Lernen macht etwas mit mir ... Glücksgefühle gibt es nicht nur beim Sport, Essen oder Sex, sondern auch in der Bildung. Dafür gibt es Belege aus der Hirnforschung.“ Ada Pellert. Die Mischung machts.

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