Wirtschaft und Weiterbildung 3/2021

training und coaching mer nicht erst am Ende ihres Studiums mit der Masterarbeit anfangen, sondern be- reits von Anfang an mit der Masterarbeit beschäftigt sind“, betont die Studiengan- gleiterin. Schon in der ersten Präsenzwo- che bekämen die Studenten Informationen über die Anforderungen an die Masterar- beit, verschiedene Forschungsmethoden und Hilfestellung bei der Formulierung einer relevanten Fragestellung. Masterarbeit hat Bezug zum eigenen Berufsalltag Idealerweise soll sich die Masterarbeit mit einem relevanten Thema aus dem eigenen beruflichen Alltag beschäftigen. „Die Analyse und Erarbeitung einer Lö- sung soll ihnen helfen, besser in ihrem Job zu werden“, so die Professorin. Aber natürlich gebe es auch Teilnehmer, die mit dem Masterstudium einen Jobwech- sel anstreben und sich daher ein anderes Thema suchen. Unterstützung bei der Themensuche soll auch ein individuelles Coaching bieten. Der Coaching-Aspekt sei dabei ganz klar ein bemerkenswertes Alleinstellungs- merkmal des Studiengangs. Vorgesehen sind fünf Sitzungen mit einem Coach, die die Teilnehmer in Anspruch nehmen können. „Da geht es auch darum, das Gelernte umzusetzen“, sagt Professorin Mulder, die selbst viel zum Thema Team­ entwicklung forscht. Es könne aber auch um Konflikte oder die Entwicklung des eigenen Teams gehen. Die Analyse der eigenen Organisation sowie die Selbstreflexion und Selbstent- wicklung seien wichtige Komponenten des Studiums. Dafür stehe den Teilneh- mern ein E-Portfolio auf der Lernplatt- form zur Verfügung. Hier tragen die Teilnehmer alles ein, was sie gelernt haben und ergänzen es durch Doku- mente oder Videos. Das sei für sie eine Art Lerntagebuch, auf das während des Studiums auch immer wieder zurückge- griffen werde. „So erkennen sie den roten Faden“, erklärt die Studiengangleiterin. Studiengang startet zunächst online Der Studiengang beginnt erstmals im April und umfasst eine Präsenzwo- che sowie zehn Präsenzwochenenden (Freitag und Samstag), die sich über 18 Monate verteilen. So soll auch der Aus- tausch zwischen den Teilnehmerinnen und Teilnehmern und das Netzwerken gefördert werden. Dazu kommen virtu- elle Lerneinheiten. Derzeit läuft wegen der Coronapandemie die gesamte Lehre und der Austausch unter den Lernenden online. Zum Start rechnet man mit zwölf Teilnehmern. Mehr als 20 sollen es nicht werden. Die Studiengebühren liegen bei 12.600 Euro. Zu den Zulassungsvoraussetzungen ge- hört ein abgeschlossenes Hochschulstu- dium im Umfang von 240 ECTS (die Ab- R

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