Wirtschaft und Weiterbildung 3/2021

training und coaching 46 wirtschaft + weiterbildung 03_2021 Grund für die Entwicklung des neuen Weiterbildungsmasters „Leadership for Change“, in dem die Teilnehmer – auf- bauend auf wissenschaftlichen Erkennt- nissen – lernen sollen, notwendige Ent- wicklungsprozesse zu generieren und zu steuern. Analysefähigkeit der Führungskräfte stärken „Beim Thema Change gibt es viel fun- diertes Wissen, das sich in der Praxis nutzen lässt“, erklärt die Studienganglei- terin des Weiterbildungsmasters, deren Lehrstuhl sich mit Themen der betrieb- lichen Aus- und Weiterbildung und mit dem Lernen in Organisationen beschäf- tigt. „Führungskräfte brauchen eine gute Analysefähigkeit und müssen erst einmal diagnostizieren können, wo das Problem liegt“, sagt die Soziologin. So erlebe sie es in der Praxis immer wieder, dass Unter- nehmen Lösungen für ein Problem such- ten, ohne zu erkennen, dass dahinter ein ganz anderes Problem stecke. Ziel sei es „Es gibt in Deutschland einfach viele Füh- rungskräfte, die nur zu Fachkräften und nicht als Führungskraft ausgebildet wur- den“, sagt Professorin Regina H. Mulder, Inhaberin des Lehrstuhls II für Pädago- gik an der Universität Regensburg. „Da besteht einfach eine Wissenslücke.“ Das betreffe die Personalentwicklung ebenso wie die Mitarbeitermotivation oder die Kompetenz zur Mediation und Konfliktlö- sung. Es betreffe aber auch den Umgang mit den immer schnelleren Veränderun- gen auf den Märkten. Das war auch der Neuer Weiterbildungsmaster macht fit für den Change MASTER FÜR MANAGER. Immer schnellere und gravierendere Veränderungen prägen die Arbeitswelt. Der neue Master „Leadership for Change“ an der Universität Regensburg soll Menschen mit ersten Führungserfahrungen das Rüstzeug für eine erfolgreiche Umsetzung vermitteln. Foto: Uni Regensburg

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