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zitate
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wirtschaft + weiterbildung
10_2011
„Motivationsredner fordern oft, jeder solle seinen
Traum leben. Seit Jörg Kachelmann hab ich so
meine Zweifel daran, ob das immer
wünschenswert ist.“
Boris Grundl,
Managementtrainer, Redner und
Bestsellerautor, in einem Vortrag auf der GSA-
Convention 2011 am 9. September in München.
„In den Unternehmen entsteht eine
Mehrklassengesellschaft. Wie im Flugzeug
reisen einige wenige erster Klasse und genießen
die Welt, während in der dritten Klasse die Sitze
immer enger zusammengeschoben werden.“
Christian Scholz,
BWL-Professor an der Universität
Saarbrücken, im Sonderheft 1/2011 „Global“ der
Wirtschaftswoche vom 12. September 2011.
„Google gibt oft seltsame, diffuse und
widersprüchliche Antworten, aber das bin ich
von meinem Menschennetzwerk her gewohnt.
Da muss ich auch bewerten können, wer was
warum wie wertvoll sagt.“
Gunter Duek,
Kolumnist der deutschen Ausgabe
der Zeitschrift „Wired“ vom Oktober 2011
„Bundesligatrainer werden sechsmal häufiger
wegen Erfolglosigkeit entlassen als CEOs.“
Sascha L. Schmidt,
Professor an der EBS
University in Oestrich-Winkel, in „Die Welt“ vom
10. September 2011
Wenn mein älteres Ich meinem jüngeren Ich einen Rat geben
sollte, dann diesen: Es ist viel wichtiger, interessiert zu sein, als
interessant zu sein.
Jane Fonda,
US-Schauspielerin und Vorreiterin der Aerobic-Fitnesswelle. Ihr erstes Workout-Video erschien im
Jahr 1982. Das Zitat stammt aus einem Interview mit dem Magazin „TIME“ vom 22. August 2011.
„Als ich anfing zu kochen, wollte ich, dass meine
Gäste glücklich sind, weil es ihnen schmeckt.
Heute koche ich, weil ich mit meinem Team selbst
glücklich sein will – ganz unabhängig davon, ob
es den anderen schmeckt. Das ist unser Risiko.“
Ferran Adria,
Wegbereiter der Molekularküche, in
der „Wirtschaftswoche“ vom 12. September 2011
„Tatsache ist, dass wir unsere Produkte
vereinfachen müssen. Ich sage bei Meetings
immer: Sind mehr als zwei Klicks nötig? Wenn ja,
dann funktioniert´s nicht und unsere Leute
müssen noch mal nachdenken.“
Jim Hagemann-Snabe,
Vorstandsvorsitzender der
SAP AG in Walldorf, in der „Frankfurter Allgemei-
nen Sonntagszeitung“ vom 21. August 2011
„Wenn wir einen Roboter schaffen wollen, der so
intelligent ist wie wir, dann sollte er auf jeden Fall
über Humor verfügen.“
Matthew Hurley,
Kognitionspsychologe an der
Indiana-University, in der „Süddeutschen Zeitung“
vom 10. September 2011
„Je charismatischer die Unternehmensführer
sind, desto beachtlicher eine Schwäche: Weil sie
meinen, sie seien unersetzlich, bauen sie erst gar
nicht einen Nachfolger auf.“
Professor Joachim Schwalbach,
Humboldt Univer-
sität Berlin, in der FAZ vom 3. September 2011