Seite 6 - wirtschaft_und_weiterbildung_10_2011

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wirtschaft + weiterbildung
10_2011
WER
Tashi (stehend) ist ein 16 Jahre
alter Trakener. Vor ihm liegt Filou, ein
20-jähriger Hannoveraner. Daneben ruht
Ennes, ein acht Jahre altes sächsisches
Warmblut.
WAS
Tashi döst im Stehen, die beiden
anderen (und weitere Pferde der Herde)
ruhen sich im Liegen aus. Filou, der zweite
von links, ist der Anführer der Herde und
daneben liegt die Nr. 2.
WANN
Die Aufnahme wurde im Mai
2011 auf der Pferdekoppel des „Seminar-
hauses Rehbachtal“ geschossen. Den
Finger am Auslöser hatte Susanne Hille-
brecht, die Chefin des Seminarhauses.
Vertrauen ist alles ...
Einem Journalisten würde bei diesem Foto zuerst die Bildunterzeile „ein tierischer Sommer“ und im
zweiten Anlauf „Burn-out erreicht jetzt auch die Pferdekoppel“ einfallen. Aber beides passt nicht. Pferde sind Fluchttiere. Sie dösen
im Stehen. „Wenn sie sich trotzdem hinlegen, ist das ein seltener Anblick, der nur dadurch erklärt werden kann, dass in der Herde ein
tiefes Vertrauen untereinander herrscht“, erklärt Susanne Hillebrecht, die Besitzerin der Pferde und die Leiterin des Seminarhauses
Rehbachtal in Uslar-Volpriehausen bei Göttingen (www.seminarhaus-rehbachtal.de).
Hillebrecht, die auch pferdegestützte Führungs-Coachings durchführt, leitet folgende Botschaft für menschliche Teams ab: Erst wenn
ein tiefes, belastbares Vertrauen herrscht, werden notwendige Entspannungsphasen möglich und der Burn-out Einzelner verhindert.