Wohnungspolitische Informationen 44/2019
AUFRUF Quelle: Statistisches Bundesamt © GdW Beckmann Aktueller Zahlenspiegel 10/2019 Rahmendaten zur Wohnungswirtschaft in Deutschland Bevölkerungsstand 2. Vierteljahr Veränderung (Ergebnisse auf Grundlage des Zensus 2011) 2018 2019 gegen Vorjahr Bevölkerungsstand (1.000 Einwohner) 82.979 83.073 +0,1% Bruttoinlandsprodukt in jeweiligen Preisen 2. Vierteljahr Veränderung Veränderung gegen Vorjahr 2018 2019 gegen Vorjahr auf Basis der Preise von 2010 Mrd. Eur; in jeweiligen Preisen preisbereinigt Bruttoinlandsprodukt (Mrd. EUR) 829,0 851,5 +0,6% dar.: Bauinvestitionen (Anlageinvestitionen Bauten) 73,1 84,8 +5,3% dar.: Wohnbauten 44,8 51,9 +5,0% Verbraucherpreisindex September Veränderung (2015 = 100) 2018 2019 gegen Vorjahr Verbraucherpreisindex aller privaten Haushalte 104,7 106,0 +1,2% Mietpreisindex September Veränderung (2015 = 100) 2018 2019 gegen Vorjahr Wohnungsmiete (einschl. Nebenkosten) insgesamt 103,5 105,2 +1,6% Wohnungsmiete (inkl. Miete von Eigentumswohnungen) 104,2 105,7 +1,4% Altbauwohnungen 104,2 105,7 +1,4% Neubauwohnungen 104,4 105,9 +1,4% Index der Mietnebenkosten September Veränderung (2015 = 100) 2018 2019 gegen Vorjahr Wasserversorgung 104,4 106,8 +2,3% Müllabfuhr 100,7 101,8 +1,1% Abwasser 100,2 101,0 +0,8% Andere Nebenkosten 105,2 107,0 +1,4% Index der Energiekosten September Veränderung (2015 = 100) 2018 2019 gegen Vorjahr Strom 103,3 107,3 +3,9% Gas 93,4 96,1 +2,9% Flüssige Brennstoffe 113,1 108,5 -4,1% Feste Brennstoffe 103,3 103,5 +0,2% Zentralheizung/Fernwärme 94,1 98,5 +4,7% Baupreisindex (2015 = 100) 3. Vierteljahr Veränderung (ohne Umsatzsteuer) 2018 2019 gegen Vorjahr Bauleistungen (Neubau) am Wohngebäude 110,6 115,1 +4,1% Rohbauarbeiten 111,5 116,2 +4,2% Ausbauarbeiten 109,9 114,3 +4,0% Baulandpreise 1. Vierteljahr Veränderung (in EUR je qm) 2018 2019 gegen Vorjahr Kaufwerte für baureifes Bauland (EUR je qm) 184,03 166,71 -9,4% Geschäftsgebiet 452,29 265,60 -41,3% Geschäftsgebiet mit Wohngebiet gemischt 142,78 156,87 +9,9% Wohngebiet 204,11 190,93 -6,5% Industriegebiet 47,56 41,97 -11,8% Dorfgebiet 66,15 58,75 -11,2% Index des Auftragseinganges im Baugewerbe Juli Veränderung (Wertindex 2015 = 100) 2018 2019 gegen Vorjahr Hoch- und Tiefbau 141,6 157,0 +10,9% Wohnungsbau 141,7 157,6 +11,2% Wohnungsbaugenehmigungen Januar bis August Veränderung 2018 2019 gegen Vorjahr Genehmigungen insgesamt (einschl. Bestandsmaßnahmen) 234.420 228.500 -2,5% dar.: Wohnungen (Neubau) in Einfamilienhäusern 60.968 61.023 +0,1% Wohnungen (Neubau) in Zweifamilienhäusern 14.682 14.256 -2,9% Wohnungen (Neubau) in Mehrfamilienhäusern 120.153 115.950 -3,5% davon: Eigentumswohnungen 56.580 52.326 -7,5% Mietwohnungen 63.573 63.624 +0,1% Förderrunde 2020 für Nationale Projekte des Städtebaus ausgerufen Berlin – Das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat wird auch im Jahr 2020 national bedeutende Projekte des Städtebaus fördern. Im Regierungsentwurf für den Bundes- haushalt 2020 sind hierfür 75 Millio- nen Euro vorgesehen. Die Kommunen sind aufgerufen, bis zum 21. Januar 2020 geeignete Projekte beim Bun- desinstitut für Bau-, Stadt- und Raum- forschung (BBSR) einzureichen. „Mit den Nationalen Projekten des Städte- baus unterstützen wir herausragende, bau- lich besonders anspruchsvolle Vorhaben, die beispielhaft für zukunftsgerichteten Städte- bau in Deutschland stehen. Sie tragen dazu bei, dass sich die Menschen mit ihren Hei- matorten noch besser identifizieren, sich geborgen fühlen und gerne dort leben“, erklärte Horst Seehofer, Bundesminister des Innern, für Bau und Heimat. Nationale Projekte des Städtebaus sind Projekte, mit denen in der Regel Aufgaben und Probleme von erheblicher finanziel- ler Dimension gelöst werden. Mit einem überdurchschnittlich hohen Fördervolumen soll eine schnellere und ggf. breitere Inter- vention und Problembearbeitung möglich sein. Die einzureichenden Projekte sollten die großen Herausforderungen deutlich machen, vor denen Städte und Gemein- den in Deutschland derzeit stehen – zum Beispiel Bestandserhalt, Konversionen oder nachhaltige Quartiersentwicklung. Förder- fähig sind dabei investive, investitionsvor- bereitende und konzeptionelle Maßnah- men mit ausgeprägtem städtebaulichem Bezug. Seit 2014 hat der Bund deutschlandweit bereits mehr als 143 Projekte mit einem Gesamtvolumen an Bundesmitteln von rund 443 Millionen Euro unterstützt. Der Parla- mentarische Staatssekretär beim Bundes- minister des Innern, für Bau und Heimat, Marco Wanderwitz, überreichte am 15. Oktober 2019 die Förderurkunden an die Gewinner der aktuell geförderten Projekte. Mit dem Bundesprogrammwerden finanziell und konzeptionell Projekte mit besonderer nationaler oder internationaler Wahrnehm- barkeit gefördert. Dabei geht es vor allem um große, baulich anspruchsvolle und auch experimentelle Vorhaben, die beispielhaft für die Stadtentwicklung in ganz Deutsch- land sind. (alt/zeis) Weitere Infos zum Programm Nationale Pro- jekte des Städtebaus und zum aktuellen Projek- teaufruf finden Sie unter https://bit.ly/2Wsh7xd 6 44/2019
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