Wohnungspolitische Informationen 51+52/2019

Inhalt 2 Genossenschaften: Der Bundestag hat ein Gesetz beschlossen, das fest- legt, dass bei Vermietungsgenossen- schaften nur die Vermietung an ordentliche Mitglieder steuerbefreit ist. 3 Typengenehmigungen: Der Hessi- sche Landtag hat über einen Gesetz- entwurf zur Änderung der Hessischen Bauordnung beraten, die das serielle Bauen deutlich erleichtern könnte. 4 Sanierungswelle: In Thüringen dro- hen die Mieten zu steigen, da poli- tische Ziele wie die weitere energe- tische Sanierung von Gebäuden auf den zweiten Sanierungszyklus treffen. Weiter auf Seite 2 In eigener Sache Neues Jahrzehnt, neuer Look: Ab Januar 2020 werden Sie als wi-Abonnent die wöchentliche Ausgabe in neuem, frischem Design erhalten. Und die wi wird digital: Zusätzlich zur Printversion können Sie Ihre Ausgabe künftig über die GdW-Kiosk-App auf Ihrem Tablet oder Smartphone lesen. Die App finden Sie im App- oder Playstore mit dem Suchbegriff „GdW”. Sie können die wi aber auch in Ihrem Internet-Brow- ser unter https://kiosk.gdw.de au frufen. Für wi-Abonnenten ändert sich ansons- ten nichts – ab Januar erhalten Sie die wi, die dann vom AVR Verlag betreut wird, in neuer Optik und einer Anleitung für die digitale Version. Mit der wöchentlichen wi bleiben Sie so wie gewohnt immer auf dem neuesten Stand. Seit über 70 Jahren bietet die wi Ihnen als einziges wöchentliches Bran- chenmagazin die neuesten Nachrichten aus Wohnungspolitik und Wohnungs- wirtschaft aus EU, Bund und Ländern – und das jede Woche topaktuell auf Ihrem Schreibtisch, Tablet oder Smartphone. Herausgeber und redaktionell verant- wortlich bleibt bei der wi weiterhin der GdW. Bei Fragen zu Ihrem Abonnement steht Ihnen der Abonnenten-Service der wi gerne unter folgenden neuen Kontakt- daten zur Verfügung: PrimaNeo GmbH & Co. KG Telefon +49 40 236703778 Telefax +49 40 23670190 E-Mail: wi@primaneo.de Die wi-Redaktion wünscht Ihnen schöne Weihnachtsfeiertage und einen guten Rutsch ins neue Jahr! Katharina Burkardt, Andreas Schichel und Lisa Zeisluft Ausgabe 19. Dezember 2019 51/52 Grundlage des Berichts sind lückenlose Sammlungen von allen Kaufverträgen in Deutschland, die Notare oder andere Stel- len den Gutachterausschüssen zur Ver- fügung stellen müssen. Etwa 180,5 Mil- liarden Euro und damit 67 Prozent des Handelsvolumens im Jahr 2018 entfiel auf Wohnimmobilien. Dabei dominieren Ver- käufe von Eigenheimen (70,3 Milliarden Euro) und Eigentumswohnungen (63,7 Mil- liarden Euro). Auf den Handel mit Mehrfa- milienhäusern entfiel 14 Prozent des Geld- umsatzes, also etwa 26 Milliarden Euro. „Insbesondere in ohnehin teuren Lagen steigen die Preise weiter stark an“, sagte die Vorsitzende des Arbeitskreises der Obe- ren Gutachterausschüsse, Anja Diers. Neuer Immobilienmarktbericht: Anhaltende Preissteigerung bei Verkauf von Wohnimmobilien – insbesondere in teuren Lagen. Berlin – Der deutsche Immobilienmarkt entwickelt sich weiter dynamisch. Das Investitionsvolumen für den Kauf von Immobilien stieg zwischen 2016 und 2018 von 237,5 Milliarden Euro auf einen neuen Höchststand von 269 Milliarden Eu- ro. Während sich der Gesamtgeldumsatz binnen zehn Jahren mehr als verdop- pelte, blieb die Anzahl der Verkaufsfälle stabil und lag im Jahr 2018 bei rund einer Million. Das geht aus dem 6. Immobilienmarktbericht Deutschland hervor, den der Arbeitskreis der Oberen Gutachterausschüsse, Zentralen Geschäftsstel- len und Gutachterausschüsse in der Bundesrepublik Deutschland am Dienstag in Berlin gemeinsam mit dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) vorgestellt haben. Die dynamische Entwicklung am deutschen Immobilienmarkt zeigt sich auch am Geldumsatz. Preise für Wohnimmobilien – große regionale Unterschiede Bei gebrauchten freistehenden Eigenhei- men stiegen die Preise seit dem Jahr 2009 jährlich im Schnitt um 4,3 Prozent. Bundes- weit am höchsten waren sie im Jahr 2018 im Landkreis München mit 10.200 Euro pro Quadratmeter. Darüber hinaus sind die sie- ben größten Großstädte besonders teuer: Auf die Stadt München mit 9.500 Euro pro Quadratmeter folgen Frankfurt am Main, Düsseldorf und Stuttgart. Hier lag der Qua- dratmeterpreis jeweils bei etwa 5.000 Euro – und damit fast drei Mal so hoch wie der Bundesdurchschnitt von 1.750 Euro pro Quadratmeter. Weitaus weniger mussten Quelle: AK OGA (Hrsg.): Immobilienmarktbericht Deutschland 2019 51-52/2019 1 C 7410 WOHNUNGSPOLITISCHE INFORMATIONEN Geldumsatz nach Kategorien in Mrd. Euro, Wohnimmobilien gesamt (2018) (gesamt: 180,5 Mrd. Euro)

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