WOHNUNGSPOLITISCHE INFORMATIONEN 28/2019

Inhalt 3 Was kostet das Wohnen: Die GdW- Wohnungswirtschaft hat bei ihrer Jahres-Pressekonferenz die Ursachen und Kostentreiber der steigenden Wohnungsmieten erläutert. 5 Wohnzukunftstag: Zum Erfahrungs- und Wissensaustausch trafen sich Start-Ups, Unternehmen und Ver- bände auf dem Innovationskongress der Wohnungswirtschaft. 6 Klimaschutz: Umwelt, Wirtschaft und Rechtsrahmen müssen zusam- mengedacht werden, fordert der Deutsche Verband für Wohnungswe- sen, Städtebau und Raumordnung. Aktuelle Meldungen Große Mehrheit der Mieter zu- frieden Laut einer repräsentativen Umfrage sind 74 Prozent der Mieter in Deutschland mit ihrer Wohnsituation zufrieden oder sogar sehr zufrieden. 68 Prozent zeigen sich auch mit der Höhe ihrer Miete zufrieden oder sehr zufrieden, nur drei Prozent berichten, in den letzten Jahren eine starke Mieter- höhung erhalten zu haben. Das ergibt sich aus demMieter-Zufriedenheitsindex 2019, den das Institut für Demoskopie Allens- bach im Auftrag der Wertgrund Immobi- lien AG erarbeitet hat. (wi) Energiewirtschaft regt soziale Strompreise an Die Einnahmen aus einer möglichen CO 2 -Steuer sollen aus Sicht der Energie- wirtschaft Stromkunden, Wohngeldbe- ziehern und Langzeitarbeitslosen zugu- tekommen. Die Rückzahlung werde zielgenau insbesondere an einkommens- schwache Haushalte gehen, warb der Bundesverband der Energie- und Was- serwirtschaft am 9. Juli 2019. Zum ande- ren würden alle Haushalte in Deutschland beim Strompreis entlastet. (wi) GdW übernimmt für ein Jahr BID- Vorsitz Der Spitzenverband der Wohnungswirt- schaft GdW hat zum 1. Juli 2019 tur- nusgemäß für ein Jahr die Geschäfts- führung der Bundesarbeitsgemeinschaft Immobilienwirtschaft Deutschland (BID) vom Immobilienverband IVD übernom- men. GdW-Präsident Axel Gedaschko übernahm das Amt von IVD-Präsident Jürgen Michael Schick. (wi) Ausgabe 11. Juli 2019 28 Zahlreiche Vorschläge der Wohnungs- wirtschaft für zukunftsfähiges Leben in Stadt und Land finden sich in den Schluss- folgerungen wieder. Auch für den jetzt folgenden Prozess der Umsetzung der Maßnahmen stehen der GdW und seine Regionalverbände als verlässliche Partner der Politik bereit. Eine starke Städtebauförderung in Kombi- nation mit effektiven Maßnahmen der sozi- alen Wohnraumförderung sind von zentra- ler Bedeutung für eine lebenswerte Zukunft sowohl in strukturschwachen Regionen als auch in den Städten. „Die in diesem Jahr beschlossene Grundgesetzänderung für ein weiteres Engagement des Bundes beim sozialen Wohnungsbau über 2019 hinaus ist ein Riesenschritt in die richtige Richtung Gleichwertige Lebensverhältnisse: Kommissions- vorschläge müssen rasch umsetzt werden Berlin – „Der Bericht zur Kommission ‚Gleichwertige Lebensverhältnisse‘ ent- hält viele gute Vorschläge, die die Bundesregierung anhand konkreter Maß- nahmen rasch in Gesetzesvorhaben umsetzen muss. Die Maßnahmen müssen miteinander abgestimmt sein und sinnvoll ineinander greifen – dann sind wir einen Schritt weiter beim guten und bezahlbaren Wohnen sowohl auf dem Land als auch in der Stadt“, erklärte Axel Gedaschko, Präsident des Spitzenver- bandes der Wohnungswirtschaft GdW, anlässlich der am 10. Juli 2019 vorgeleg- ten Schlussfolgerungen und Maßnahmen der Bundesregierung zur Umsetzung der Kommissionsergebnisse. In einem Kooperationsprojekt erarbeitet der GdW gemeinsam mit seinen Regionalverbänden in verschiedenen Bundesländern bereits Modellprojekte zur Stärkung des regionalen Ausgleichs. Foto: Oliver Mohr/pixelio.de Weiter auf Seite 2 28/2019 1 C 7410 WOHNUNGSPOLITISCHE INFORMATIONEN

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