WOHNUNGSPOLITISCHE INFORMATIONEN 9/2016 - page 1

Der GdW begrüßt, dass der Einbau intelli-
genter Messsysteme nach dem Willen der
Regierung stufenweise erfolgen soll. Haus-
halte mit kleinen und durchschnittlichen
Stromverbräuchen sollen zunächst nicht
zum Einbau von elektronischen Strom-
zählern, so genannten Smart Metern, ver-
pflichtet werden. „Wenn größere Verbrau-
cher und Erzeugungsanlagen beim Einsatz
moderner Mess- und Steuerungstechnik
eine Vorreiterrolle übernehmen, dann kön-
nen die Erkenntnisse dieser verbrauchsstar-
ken Gruppen dafür verwendet werden, die
Nutzung für den Haushaltsbereich zu opti-
mieren“, so Gedaschko.
Positiv sei auch, dass für die Ausstattung
von Haushalten mit Smart Metern Preiso-
bergrenzen festlegt werden sollen. „Beim
Einbau neuer Technik muss sichergestellt
werden, dass die Kosten den erwarteten
Inhalt
3 Zuwanderung:
Der Deutsche Städte-
tag fordert die Bundesregierung auf,
alles zu unternehmen, damit die Zahl
der Asylbewerber und Flüchtlinge
zurückgeht.
4 Preis Soziale Stadt 2016:
Die Fach-
jury hat aus einer Vielzahl hochwerti-
ger Bewerbungen die 18 Nominierten
ausgewählt. Eine Übersicht gibt es in
dieser Ausgabe der wi.
5 Nachhaltigkeit:
Die Wohnungs-
wirtschaft wurde für ihre branchen­
spezifische Ergänzung zum Deut-
schen Nachhaltigkeitskodex
ausgezeichnet.
Weiter auf Seite 2
Aktuelle Meldungen
Wohnsitzauflagen unter bestimm-
ten Voraussetzungen erlaubt
Der Europäische Gerichtshof hat am
1. März 2016 entschieden, dass
Deutschland bestimmten Flüchtlin-
gen einen Wohnort zuweisen darf. Die
Regelung kann nach dem Urteil für die-
jenigen Flüchtlinge gelten, die einen
sogenannten „subsidiären Schutzsta-
tus“ haben, weil ihnen in ihrer Heimat
Gefahr droht.
Weitere Infos finden Sie
in der Rubrik „Recht so“ auf Seite 8 in
dieser Ausgabe.
(wi)
Erwerbstätigkeit steigt weiter
Im Januar 2016 waren nach vorläufigen
Berechnungen des Statistischen Bundes-
amtes rund 42,9 Millionen Personen
mit Wohnort in Deutschland erwerbs-
tätig. Gegenüber dem Vorjahresmonat
stieg die Zahl um 1,2 Prozent. Der gute
Konjunkturverlauf und die milde Wit-
terung waren die Hauptgründe hierfür.
Erwerbslos waren im Januar 2016 gut
1,8 Millionen Personen.
(wi)
Verbraucherpreisindex voraus-
sichtlich unverändert
Die Inflationsrate in Deutschland
wird im Februar 2016 voraussichtlich
0,0 Prozent betragen. Wie das Statisti-
sche Bundesamt nach bisher vorliegen-
den Ergebnissen weiter mitteilte, steigen
die Verbraucherpreise gegenüber Januar
2016 um 0,4 Prozent. Der für europäi-
sche Zwecke berechnete harmonisierte
Verbraucherpreisindex für Deutschland
sinkt im Februar 2016 gegenüber dem
Vorjahresmonat voraussichtlich um
0,2 Prozent.
(wi)
Ausgabe 3. März 2016
9
Digitalisierung der Energiewende: Wichtiger
Schritt hin zu moderner Gebäude-Infrastruktur
Berlin – „Das Gesetz zur Digitalisierung der Energiewende schafft die Grund-
lagen für moderne und sichere Kommunikationsnetze in Wohngebäuden und
ist damit ein wichtiger Schritt für eine praxisgerechte Digitalisierung im Wohn-
bereich“, erklärte Axel Gedaschko, Präsident des Spitzenverbandes der Woh-
nungswirtschaft GdW, anlässlich einer Beratung im Deutschen Bundestag am
26. Februar 2016. „Die Regierung legt mit dem Gesetz den Grundstein für eine
gemeinsame Infrastruktur verschiedener digitaler Anwendungen und für ein
hohes Sicherheitsniveau.“
Mit dem Gesetz zur Digitalisierung der Energiewende geht die Bundesregierung einen wichtigen
Schritt in Richtung Zukunft.
Foto: Robert Kneschke/fotolia
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