21 Trends Konnektivität: Kollaboration ist Kommunikation Ja, Meetings können auch gut investierte Zeit und Mühe sein. Können. Denn in den wenigsten Unternehmen gibt es festgelegte Meeting-Regeln, geschweige denn eine geregelte Kommunikation generell. Die ist aber die Grundlage aller weiteren Initiativen, um New Work und Zusammenarbeit zu gestalten. Vor allem im Hinblick auf den steigenden Grad der Konnektivität zwischen verschiedenen Unternehmensbereichen und damit auch Menschen. Es gilt: Kollaboration ist Kommunikation. Klingt trivial, ist es aber nicht. Kommunikation kann auf unterschiedlichste Art und Weise passieren und gestaltet sowie für bestimmte Situationen optimiert werden. Dadurch wird die Grundlage für Kollaboration geschaffen. Unternehmen müssen sicherstellen, dass sie eine Kultur der Vernetzung fördern, die den Austausch und die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Teams und Abteilungen ermöglicht. Dies erfordert auch die Einführung von Tools und Technologien, die die vernetzte Zusammenarbeit erleichtern. Wichtig ist dabei vor allem die Unterscheidung zwischen synchroner und asynchroner Kommunikation. Je emotionaler das Thema, desto synchroner sollte der Kanal sein. Emotionen sind wunderbar, aber können gerade im Arbeitskontext schnell zu Missverständnissen führen. Wo es also um mehr als nur den Austausch reiner Fakten geht, sollte man sich live und in Farbe oder am Bildschirm in die Augen schauen oder wenigstens direkt miteinander sprechen können. Die Nuancen sind für jede Organisation, ja sogar jedes Team innerhalb einer Organisation, ganz individuell und sollten deswegen vorab geklärt werden. Flexibilität + Mobilität = Vereinbarkeit Ganz praktisch zeigt sich, ob eine Organisation gut kommuniziert, wenn es um die Arbeit von verschiedenen Orten aus geht. Denn die zunehmende Flexibilität und Mobilität gehören zu den wichtigsten Veränderungen in der Arbeitswelt. Viele Mitarbeitende arbeiten nicht mehr ausschließlich an einem festen Standort, sondern von überall aus. Remote und Mobile Work erfordern eine Anpassung der Arbeitsstrukturen und eine entsprechende Unterstützung durch die Unternehmen. Unternehmen müssen in der Lage sein, remote Arbeit und flexible Arbeitszeiten zu ermöglichen und zu unterstützen. Das gelingt nur durch geregelte Kommunikation und die Nutzung von Technologien und Tools, die vor allem die asynchrone Zusammenarbeit zwischen den Mitarbeitenden erleichtern. Egal ob Familie, Pflege, Ehrenamt, mentale Gesundheit oder Me-Time: Das Thema Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben begegnet uns heute in so vielen Facetten, dass darüber nicht mehr hinweggesehen werden kann. Definitiv ein Trend, wenn nicht sogar mehr als das. Unternehmen müssen deshalb sicherstellen, dass ihre Mitarbeitenden in der Lage sind, ihr Arbeitsleben mit ihrem Privatleben in Einklang zu bringen.
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