Personalmagazin plus 4/2023

Trends im Recruiting personalmagazin plus: Trends im Recruiting 20 Die Zeiten haben sich gewandelt. Wer heute im Recruiting erfolgreich sein will, muss viel Verständnis aufweisen – für die Bedürfnisse der suchenden Teams, die Erfordernisse des Unternehmens und die Erwartungen der Kandidatinnen und Kandidaten. Talent Acquisition Professionals sollten sieben wesentliche Fähigkeiten mitbringen. Von Eberhard Hübbe und Julian Simée „Hallo! Wir suchen zurzeit erfahrene IT-Projektmanager und Dein Profil ist uns aufgefallen“, schreibt ein Recruiter auf Linkedin als Nachricht an einen Nachwuchsbuchhalter. Solche oder ähnliche Anfragen erhalten viele Nutzerinnen und Nutzer professioneller Social-Media-Plattformen. Sie sind vage formuliert, allgemein gehalten und im Zweifelsfall noch nicht einmal auf das eigene Profil passend. Wenn solch wenig überzeugende Jobanfragen das Postfach füllen, entsteht bei der Empfängerin oder beim Empfänger schnell das Gefühl, lediglich ein Eintrag auf einer langen Liste zu sein – frei nach dem Motto: „Irgendjemand wird sich schon finden.“ Daraus ergibt sich aber weder ein Mehrwert für die kontaktierten Personen noch für die Führungskraft, die nach qualifizierten Mitarbeitenden sucht. Dies ist nur eines von vielen Beispielen. Es sagt jedoch viel über die nicht zielführenden Herangehensweisen im Recruiting aus, die heutzutage sehr häufig vorkommen. Es gibt auf Was einen Recruiting-Profi ausmacht der anderen Seite auch Best-Practice-Ansätze, die belegen, dass Recruitingmethoden eingesetzt werden, mit denen echter Mehrwert generiert werden kann. Optimierte Prozesse reichen nicht Recruiting ist wahrscheinlich einer der Personalprozesse mit der größten Visibilität. Recruiting-Teams sind das Eingangstor zu Unternehmen und der erste Kontaktpunkt zwischen den Unternehmen und seinen künftigen Mitarbeitenden. Weiterhin agieren viele Recruiterinnen und Recruiter in einem Spannungsfeld zwischen unzufriedenen internen Kundinnen und Kunden, den Personal suchenden Führungskräften, enttäuschten Bewerbenden und immer größeren Herausforderungen auf dem Arbeitsmarkt. Die Unternehmen investieren viel in die Optimierung ihrer Abläufe und Instrumente, um das Recruiting möglichst effektiv

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