HR-Software 10 personalmagazin plus: HR-Software 2022 Von Daniela Furkel Was braucht ein Bewerbermanagementsystem heute? Multiposting und CV-Parsing sollten dazugehören. Aber wie sieht es mit Active-Sourcing- und SEO-Unterstützung aus? Was wünschen sich die Recruiterinnen und Recruiter, und in welche Richtung entwickeln die Anbieter ihre Lösungen? Marktkenner geben Auskunft. Neue Talente gewinnen Bewerberdaten pflegen und verwalten, mit Kandidatinnen und Kandidaten kommunizieren und Bewerbungen vom Fachbereich prüfen lassen: Das sind Funktionen, die Bewerbermanagementsysteme (BMS) seit vielen Jahren mitbringen. Vor einiger Zeit kamen dann CV-Parsing (das Umwandeln von Lebensläufen in strukturierte Daten), Multiposting (das Veröffentlichen, Managen und Auswerten von Online-Stellenanzeigen) dazu, bei manchen Anbietern auch KI-basiertes Matching oder integrierte Video-Tools für Jobinterviews. Was muss ein modernes BMS mitbringen, damit die Unternehmen den ständig wachsenden Herausforderungen im Recruiting begegnen können? Den Recruitingprozess beschleunigen „Hilfreich sind die Funktionen einzelner Anbieter, mit denen sich der Recruitingprozess zentral beschleunigen lässt. Das ist zum Beispiel eine automatische Absage des Bewerbers und Schließung der Stelle, falls nach drei Tagen keine Rückmeldung des Fachbereichs vorliegt – als optionale Funktion bei bestimmten Stellen“, sagt Matthias Olten, Bereichsleitung Auditierung/ Zertifizierung bei Jobware. „Gute Unterstützung bieten auch einige wenige Anbieter, die entsprechende Hinweise zum diskriminierungsfreien Formulieren von Stellenanzeigen geben“, ergänzt er. Seine Einblicke in den Markt der Recruiting-Software basieren auf eine durch Jobware beauftragte Untersuchung von Professor Christoph Beck
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