20 Business Schools personalmagazin Business Schools 2025 Foto: privat Als ihn ein Professor kurz vor Abschluss des Bachelors an der Loyola University New Orleans auf dieses Programm ansprach, winkte er erst einmal ab. Aber es klang aufregend: ein MBA und zwei Master, jeweils Vollzeit ein Semester in New Orleans an der Loyola, in Paris an der SKEMA Business School Paris und in München an der LMU Munich School of Management. Seine Mutter bestärkte ihn, dass es „das coolste Ding überhaupt“ sei. Seine Familie sagte ihm finanzielle Unterstützung zu. 25 Prozent der Studiengebühren von insgesamt rund 50.000 Dollar konnte er über ein Stipendium abdecken. Spencer Lederman war dabei. Das Programm begann im Herbst in New Orleans. Auf dem Stundenplan: Buchhaltung, Leadership, Marketing, Betriebswirtschaft, Statistik und Ethik. Im Frühjahr ging es in Paris weiter mit Unternehmensfinanzierung, Innovation, Unternehmertum, LieferkettenKleine große Welt Von Stefanie Hornung Spencer Lederman leitet seit Kurzem in München die Healthcare-Sparte des Risikofonds VU Venture Partners. Dass der 25-jährige Amerikaner aus Phoenix, Arizona, so schnell in seinem Traumjob Fuß fassen konnte, verdankt er zum großen Teil dem Vollzeit-Studium mit International Triple Degree (ITD). management und internationalem Projektmanagement. Der Sommer bis zum nächsten Herbst brachte datenbasierte Entscheidungsfindung, strategische Kommunikation, Wettbewerbsstrategie und Risikomanagement – plus ein Consulting-Projekt. Am Ende stehen 90 Credits und das MBA-Zeugnis der Loyola University. Wer will, kann anschließend eine Abschlussarbeit schreiben – an einem Standort nach Wahl. Sie ist die Voraussetzung für das Diplôme Grande École der SKEMA (entspricht einem Master in Management) und für den Master of Science der LMU. Work hard, play hard Spencer Lederman reizte vor allem die internationale Vernetzung: hochmotivierte Menschen, unterschiedliche Hintergründe. Seine Klasse? Die zweite Kohorte des jungen Programms mit ins-
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