Ob als Präsenz- oder Fernstudium, ob als Voll-, Teilzeitstudium oder berufsintegrierend, ob generalistisch oder mit Themenschwerpunkt – der Master in Management ist beliebt. So verschieden die Studienmöglichkeiten sind, zeichnen sich auch Gemeinsamkeiten ab: viel KI, Praxisbezug und Internationalität. Von Daniela Furkel Künstliche Intelligenz (KI) ist aus dem Hochschulumfeld nicht mehr wegzudenken. Das macht zum Beispiel der „IU Lernreport 2024“ deutlich: Fast 36 Prozent der Befragten haben schon einmal bewusst Erfahrung mit KI-Technologie im Lernkontext gesammelt. Fast ein Viertel dieser Befragten nutzt KI zur Prüfungsvorbereitung. Bei über der Hälfte der KI-Nutzer haben sich die Lern- oder Prüfungsergebnisse verbessert. KI im Masterstudium Welch hohen Stellenwert KI im Management-Masterstudium einnimmt, zeigt ein Blick in vier Hochschulen. Alle haben Master-in-Management-Studiengänge im Portfolio. Die Studienkonzepte unterscheiden sich jedoch: Manche Master-Abschlüsse werden in Präsenz und Vollzeit erworben, andere als Fernstudium und berufsbegleitend, manche Studiengänge befassen sich generalistisch mit Management, andere setzen inhaltliche Schwerpunkte. KI ist nicht mehr wegzudenken qualifizieren und die Organisationen durch den strategischen Einsatz von KI und fortschrittlichen Technologien nachhaltig voranzubringen. An der Zeppelin Universität sei KI ein zentrales Lehr-Thema, dessen Bedeutung durch einen neuen KI-Lehrstuhl unterstrichen werde, sagt sie. Im Masterstudiengang Management an der Hochschule Mainz ist KI ebenfalls ein fester Bestandteil des Lehrplans. Das beginnt schon im ersten Semester. „Die Studierenden arbeiten in einem Projekt mit einer KI – einem SWOT Bot – und führen eine SWOTAnalyse für ein Unternehmen durch. Zudem geht es im Bereich HR-Analytics unter anderem um Software-Systeme und KI-Unterstützung. Und in den fortlaufenden Semestern gibt es beispielsweise die Option ‚Digitale Logistik und Supply Chain Management‘“, berichtet Studiengangsleiterin Professor Susanne Rank. „Aber es handelt sich bei diesem Studium nicht um einen Master in Digitalisierung. Nicht alle Module themaGemeinsam ist den Management-Masterstudiengängen, dass Künstliche Intelligenz mittlerweile ein fester Bestandteil in den Lehrplänen ist. „Jetzt ist der Zeitpunkt, sich mit den neuen Technologien auseinanderzusetzen, die Geschäftschancen auszuloten und sich mit grundlegenden Fragestellungen zu beschäftigen: Welche ethischen und rechtlichen Aspekte gilt es zu berücksichtigen? Wie ist mein eigener Wertekontext für das Thema?“, sagt Melanie Sassmann, Head of ZU Executive Education an der Zeppelin Universität. An ihrer Hochschule wurde der Executive Master in Digital Pioneering zum Executive Master in Digital Pioneering AI Revolution and Leadership weiterentwickelt. Laut Melenie Sassmann gehe es darum, den Wissensaufbau rund um KI aus universitärer Sicht zu ermöglichen und die Erkenntnisse aus Forschung und Lehre zusätzlich zu Best Practices zu vermitteln. Ziel des Studiums sei es, zukunftsorientierte Führungskräfte zu Foto: Alma Haser für Personalmagazin 16 Business Schools personalmagazin Business Schools 2025
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