Trends im Recruiting personalmagazin plus: Trends im Recruiting 6 Jobware auf einem niedrigen Niveau und verringert sich tendenziell sogar leicht: Nur jeder oder jede zehnte Angestellte will kurz- oder mittelfristig einen neuen Job suchen“, sagt Dr. Wolfgang Achilles, Geschäftsführer von Jobware. Er macht darauf aufmerksam, wie wichtig es ist, sich als Arbeitgeber sichtbar zu machen sowie die Stellenanzeigen und die Bewerbungsprozesse auf die Wünsche und Bedürfnisse der Bewerbenden zuzuschneiden. „Sie bestimmen den Inhalt und den Versandweg der Bewerbung – nicht die interne Anforderung oder das Formular des Bewerbermanagementsystems. Heute zählen Prozessgeschwindigkeit und funktionierende Kommunikationswege. Wer sich hierauf einstellt und den Bewerbenden höchste Wertschätzung und dann auch schnellstens einen Vertrag entgegenbringt, gewinnt im Wettbewerb um die Talente“, sagt Wolfgang Achilles. Deshalb habe sein Unternehmen den Recruiting Excellence Audit ins Leben gerufen, mit dem Unternehmen ermitteln können, wo bei ihnen die Verbesserungspotenziale im Recruiting-Prozess liegen. Etwas anders sind die Wahrnehmungen von Inga Rottländer, Senior Manager Communications bei Stepstone. Sie stellt einen deutlich erhöhten Wechselwillen bei den Beschäftigten in Deutschland fest: „Wir erleben am Arbeitsmarkt gerade eine Zeitenwende. Die Erwerbsbevölkerung schrumpft, da ab sofort weit mehr Menschen in Rente gehen, als neu in den Jobmarkt einsteigen. Wir haben also weniger Arbeitnehmende, bei denen allerdings die Wechselbereitschaft steigt. Viele Menschen hinterfragen ihren Job und suchen nach besseren Jobmöglichkeiten. Und davon gibt es genug.“ Viele Beschäftigte hinterfragen ihren Job Aus dem eigenen Jobportal kann sie einen Rekord an neu ausgeschriebenen Stellen melden. Insbesondere Blue-CollarJobs würden im Moment boomen. „Unternehmen wollen mit Stepstone nicht nur hochqualifiziertes Personal finden, sondern alle Positionen besetzen“, berichtet Inga Rottländer und ergänzt: „Die Herausforderung heißt ab sofort nicht mehr Arbeitslosigkeit, sondern Arbeiterlosigkeit. Wir lösen diese Herausforderung, indem wir den Jobmarkt automatisieren und dafür sorgen, dass Unternehmen schneller die richtigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter finden.“ Der Jobbörsenmarkt hat sich nach einem anfänglichen Schock zu Beginn der Pandemie wirtschaftlich gut erholt und hält mit den aktuellen Entwicklungen gut Schritt. Dr. Peter Langbauer, „ Die Herausforderung heißt ab sofort nicht mehr Arbeitslosigkeit, sondern Arbeiterlosigkeit. Wir lösen diese Herausforderung, indem wir den Jobmarkt automatisieren und dafür sorgen, dass Unternehmen schneller die richtigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter finden.“ Inga Rottländer, Senior Manager Communications, Stepstone „ Heute zählen Prozessgeschwindigkeit und funktio- nierende Kommunikationswege. Wer sich hierauf einstellt und den Bewerbenden höchste Wertschätzung und dann auch schnellstens einen Vertrag entgegenbringt, gewinnt im Wettbewerb um die Talente.“ Dr. Wolfgang Achilles, Geschäftsführer, Jobware Foto F. Hassler: Raimar von Wienskowski
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