Personalmagazin 12/2021
Schwerpunkt: Da geht noch mehr 21 befragten Frauen (85 Prozent), dass der Gender Pension Gap bei unter 40 Prozent liegt; ein gutes Drittel der Frauen (32 Pro- zent) stuft diese Rentenlücke sogar bei höchstens 20 Prozent ein. Frauen sorgen immer noch seltener vor als Männer Leider sorgen Frauen, obwohl sie einen größeren Vorsorgebedarf haben, immer noch seltener selbst vor als Männer. Das geht aus einer aktuellen Auswertung von 1,5 Millionen Kunden der Swiss Life Be- ratungsunternehmen Swiss Life Select, Tecis, Horbach und Pro Ventus hervor. Die Differenz im Vorsorgeverhalten der Geschlechter liegt aktuell bei 13 Prozent- punkten. 43 Prozent der Kunden, die ein Altersvorsorgeprodukt abschließen, sind Frauen. 56 Prozent hingegen sind männ- lich. Wer also im Alter eine auskömm- liche Rente haben möchte, sollte sich früh Gedanken um die Altersvorsorge machen. Die richtige Altersvorsorgelösung hängt dabei von den individuellen Wünschen, Zielen und dem Risikoappetit der Men- schen ab. Hier kommt es auf die pass- genaue Mischung von unterschiedlichen Vorsorgeformen und Produkten an. Eine wichtige Säule bildet dabei insbesondere die betriebliche Altersversorgung (bAV). Unter dem Begriff bAV werden Zusagen des Arbeitgebenden auf Leistungen der Alters-, Invaliditäts- oder Hinterbliebe- nenversorgung verstanden, die entweder vollständig durch die Arbeitgebenden, die Arbeitnehmenden oder von beiden Par- teien gemeinsam finanziert werden kön- nen. Zur Finanzierung bedient man sich immer häufiger externer Versorgungs- träger, wie Versicherungsgesellschaften und Pensionsfonds für die Absicherung ganzer Belegschaften. Branchenversor- gungswerke, wie beispielsweise Metall- rente oder Klinikrente, bieten maßge- schneiderte Lösungen und Tarife für die angeschlossenen Branchen und sorgen durch die Risikoteilung über mehrere Versicherer für besondere Stabilität.
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