Personalmagazin plus 11/2021

Trends 27 Prominenter geht es kaum: Das „Cube“ steht amWashington- platz in Berlin, direkt an Hauptbahnhof und Spreebogen sowie vis-à-vis zum Bundeskanzleramt. Schon während der Bauphase entdeckten Touristen und Einheimische das Bürogebäude als neue Sehenswürdigkeit und auch heute – rund eineinhalb Jahre nach der Fertigstellung – bleiben immer wieder Passanten ste- hen, um sich vor dem futuristischen Neubau zu fotografieren. In der gefalteten Glasfassade spiegelt sich kaleidoskopartig die Umgebung wider, je nach Lichteinfall verändert sich das Ausse- hen des elfgeschossigen Würfels ständig. Mit einem nüchternen Bürogebäude hat das Cube wenig gemein: Die Immobilie wirkt mehr wie eine abstrakte moderne Skulptur. Doch das „Cube Berlin“ hat nicht nur ein besonderes Äußeres, sondern vor allem ein innovatives Innenleben. Der Bauherr CA Immo hat ein Büro- gebäude entwickelt, das „selbst zu denken beginnt“ – so drückt es das Planungs- und Beratungsunternehmen Drees & Sommer aus, von dem das Digitalisierungskonzept stammt. Ein Gehirn und Tausende von Sensoren Herzstück des Cube ist eine zentrale Steuerungseinheit, die die Entwickler „Brain“ (Gehirn) nennen. Viele moderne Büroge- bäude sind inzwischen mit digitalen Technologien ausgestattet. Diese seien jedoch meistens nicht ausreichend vernetzt, sagt Drees & Sommer. Beim Cube sind alle technischen Elemente mit- einander verbunden. Das Gebäude ist mit Tausenden Sensoren ausgestattet, die sowohl Informationen aus der Umwelt erfassen als auch Verhalten, Gewohnheiten, Vorlieben und Bedürfnisse der Mieter analysieren. Durch das „Brain“ kann beispielsweise die Gebäudetechnik zielgerichtet auf das Verhalten der Nutzer eingestellt werden. Das erhöht den Komfort und spart Energie- Von Jelka Louisa Beule Es gilt als eins der intelligentesten Bürogebäude Europas und ist auch optisch ein echter Hingucker: Das „Cube Berlin“ kombiniert moderne Arbeitswelten mit Nachhaltigkeits­ aspekten.

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