Begriff „PC-gestützte Personalarbeit“ wurde zu einem prägenden Schlagwort der 1990er-Jahre. Web Computing Mit Einführung des World Wide Web zu Beginn der 1990er-Jahre begann eine bedeutende Phase der Digitalisierung, das Web Computing. Zunächst machte das WWW multimediale Informationen und später auch Softwarefunktionalitäten überall verfügbar; dies veränderte auch die Personalarbeit spürbar. Anfangs wurde personalwirtschaftliche Software ans Web angebunden, oder direkt so konzipiert, dass sie darüber nutzbar war („native“ Anwendungen). Bekannte native Anwendungen sind etwa Successfactors und Workday. Programme auf entfernten Servern zu hosten, war zwar schon vorher möglich, doch erst die Bereitstellung von Software über das Internet ermöglichte das Konzept „Software as a Service“ (SaaS). Indem Webbrowser genutzt wurden, musste keine zusätzliche Software mehr auf den Computern der Nutzer installiert und gewartet werden. Durch die Weboberfläche verbesserte sich auch die Benutzerfreundlichkeit. Webbasierte Systeme übernahmen die Aufgaben der früheren Softwaregenerationen. Besonders verbreiteten sich dabei Talentmanagement-Systeme, mit Funktionen wie Recruiting, Performance, Vergütung und Mitarbeiterentwicklung. Indem HR über webbasierte Systeme mit verschiedenen, auch räumlich getrennten Stakeholdern kommunizierte, ließ sich die Personalarbeit umfassend neu struk2001 Successfactors 2005 Workday 2010 SF Mobile 2002 Linkedin 2007 I-Phone 2007 Kununu 2003 Xing 2004 Hire Vue 2006 AWS 2010 Visier 2016 Paradox 2018 Workday Cloud Platform 2010 MS Azure 2015 Open AI 2023 GPT-4 Technologie 39
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