Früher personalmagazin 09.24 24 Fotos: Uwe Voelkner/Fotoagentur FOX; Dawin Meckel/OSTKREUZ Früher waren Personal- und Karriereberater diejenigen, die wussten, wie man seine Karriere befördern kann. Heute, im Zeitalter der sozialen Medien, gibt es diese immer noch, hinzugekommen ist aber eine neue Beratungssparte: Personal Branding. „Werde deine eigene Marke und hol dir den Erfolg, den du verdienst“, formuliert Tijen Onaran auf ihrem Buchtitel. Mit dieser Botschaft füllt sie Kongresshallen, auch CEOs und CHROs laden sie gerne ein, um nach dem Vortrag ein Selfie mit ihr zu machen. Die Zusammenarbeit mit Onaran, die schrille Outfits als Markenzeichen einsetzt, verspricht auch die eigene Sichtbarkeit zu erhöhen. Geltungsdrang ist für Führungskräfte eine starke Motivation, das ist weder verwerflich noch neu. Die sozialen Medien sind nur eine Bühne zum Ausleben. Stars und Sternchen Von Reiner Straub Als die Redaktion des Personalmagazins 2003 erstmals die „40 führenden Köpfe des Personalwesens“ kürte, war das Neuland. Es gab wenige Auszeichnungen, allenfalls Projekte wurden prämiert. Im Zeitalter der sozialen Medien und des Personal Branding stellen sich andere Fragen: Wie lassen sich Stars von Sternchen unterscheiden? An der Preisverleihung der 40 HR-Köpfe (2017 und 2023) zeigt sich der kulturelle Wandel von HR.
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