Personalmagazin 9/2024

Früher 14 personalmagazin 09.24 Klarer Trend zur Teilzeit Im Jahr 1999 hat jede fünfte abhängig erwerbstätige Person in Teilzeit gearbeitet. Heute ist es nahezu jede dritte. Obwohl sich der Geschlechterunterschied verringert hat, arbeiten Frauen auch heute noch fast viermal so häufig in Teilzeit. 50 40 30 20 10 1999 2003 2007 2011 2015 2019 2023 Quelle: Bundesagentur für Arbeit, Statistisches Bundesamt 2024 13,3 30,9 49,9 11,5 29,2 48,4 10,6 28,7 48,0 9,6 27,2 46,3 8,9 26,3 46,2 6,0 22,4 41,4 4,6 19,5 37,8 Männer Frauen insgesamt Quelle: Bundesinstitut für Berufsbildung, 2024 so viele Ausbildungsplätze wie vor 25 Jahren sind unbesetzt. Während im Jahr 1999 noch 23.000 Ausbildungsplätze unbesetzt waren, hat sich diese Zahl bis zum Jahr 2023 mit 73.000 mehr als verdreifacht. Dreimal Von 19 auf 18 Prozent hat sich der unbereinigte Gender Pay Gap verringert – in 25 Jahren. Die Gleichstellung der Geschlechter war bereits im Jahr 1999 ein Thema. Bei der Verringerung des Gender Pay Gaps (GPG) ging es seitdem allerdings im Schneckentempo voran: Im Jahr 1999 lag der unbereinigte GPG bei 19 Prozent, seit 2020 stagniert er bei 18 Prozent. Zur Erklärung: Der unbereinigte GPG erfasst auch jenen Teil des Verdienstunterschiedes, der entsteht, weil Frauen schlechtere Zugangschancen zu bestimmten Berufen oder Karrierestufen haben. Quelle: Statistisches Bundesamt, 2024 Quelle: Statistisches Bundesamt, 2024 Langsame Fortschritte bei Equal Pay Frauen sind häufiger erwerbstätig Seit dem Jahr 1999 ist der Anteil der erwerbstätigen Frauen um 30 Prozent gestiegen. Zum Vergleich: Die Erwerbstätigenquote der Männer lag im Jahr 1999 bei 72 Prozent und liegt heute bei 81 Prozent. 1999 2023 57 % 74 % Foto T. Ogilvie: Katrin Binner

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