Morgen personalmagazin 09.24 Foto: xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx 26 die Mitarbeiterbindung und -entwicklung von zentraler Bedeutung. Durch die Zusammenarbeit mit Technologien kann die HR-Arbeit noch menschlicher werden – indem sie unterstützt und wertvolle Ressourcen für wertschöpfende Themen freisetzt. Unternehmen müssen einen verantwortungsbewussten und transparenten Umgang mit KI fördern, um sicherzustellen, dass die Technologie für die richtigen Aufgaben eingesetzt wird. Dann kann die „Künstliche Intelligenz” HR neben der Digitalisierung und der Automatisierung von Prozessen dabei unterstützen, noch mehr zum strategischen Partner zu werden und mehr Zeit für das Wesentliche freizusetzen: Die Mitarbeitenden. HANNO RENNER ist Mitgründer und CEO von Personio und hat damit das erfolgreichste Startup im HR-Softwaremarkt aufgebaut. 9 Alle kennen das Phänomen: Nach dem Umzug bleiben zahlreiche Kartons unausgepackt im Keller. Jahrelang. Stellen wir uns also vor: Wir ziehen mit dem Arbeitsrecht um. Was lassen wir in den Kisten im Keller? Als erstes fallen mir „Kleinbetriebsklauseln“ ein. Nehmen wir den Kündigungsschutz: Dieser gilt erst ab fünf Beschäftigten. Der Sinn ist klar: bei Kleinstbetrieben ist das Vertrauensverhältnis und die persönliche Beziehung so stark (ist das wirklich so?), dass ein „Querulant“, der nach einer erfolgreichen Kündigungsschutzklage weiterbeschäftigt werden müsste, unerträglich erscheint. Aber warum liegt der Schwellenwert bei fünf (oder zehn, wenn die Einstellung vor 2003 erfolgte)? Gilt Ähnliches nicht auch bei 50 oder bei 500 oder 5.000 Beschäftigten? Das Entgelttransparenzgesetz gilt für Arbeitgeber mit mehr als 200 Beschäftigten. Doch gerade in kleineren Betrieben wird munter diskriminiert oder ungleich behandelt, während größere, gemeinsam mit dem Betriebsrat, hinreichend Entgeltgerechtigkeit herstellen. Ein Pflegezeitanspruch ab 16, F R A G E
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