Booklet Trends im Recruiting

6 Trends im Recruiting personalmagazin Trends im Recruiting konnten im vergangenen Jahr besetzt werden, die Hälfte davon durch Recruiting, der Rest durch interne Wechsel oder mithilfe externer Dienstleister. Das heißt auch: Bei 13 Prozent der Stellen blieb die Personalsuche erfolglos. Weniger Stellenangebote werden angenommen Ein Grund liegt darin, dass offenbar immer weniger Jobangebote angenommen werden: Weniger als zwei Drittel der Angebote (65 Prozent) führen zu einer Einstellung. In den vergangenen Jahren lag die Annahmequote noch bei über 70 Prozent. Die Zahl der Bewerbungen indes war 2023 relativ hoch: Pro ausgeschriebene Stelle erhielten die Unternehmen durchschnittlich 45 Bewerbungen für nicht-technische Positionen und 30 Bewerbungen für technische Stellen. Die Studienautoren folgern daraus: „Die weiterhin vergleichsweise hohe Anzahl an Bewerbungen pro Stelle, gepaart mit einer relativ geringen Angebotsannahmequote, unterstreicht die grundsätzlich hohe Wechselbereitschaft insbesondere junger Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sowie ihre Auswahlmöglichkeiten zwischen einer Vielzahl von Angeboten.“ Weitere Zahlen aus der Studie: Offene Stellen werden im Durchschnitt innerhalb von 55 Tagen – vom Beginn der Suche bis zur Annahme eines Angebots – besetzt. Die durchschnittlichen Recruitingausgaben über alle Kanäle hinweg belaufen sich auf rund 5.500 Euro pro Stelle, wobei es zwischen den Unternehmen starke Abweichungen gibt. Das sind 800 Euro mehr als vor sieben Jahren, stellt bereinigt um die Inflationsrate jedoch keine signifikante Veränderung dar. Zu den Handlungsempfehlungen, die die Studienautoren formulieren, gehört die Vergrößerung und effektivere Ansprache des Bewerberpools. Mithilfe von datenbasierten, analytischen Modellen sollen Unternehmen die entscheidenden Fähigkeiten für eine Position identifizieren und Personen gezielt ansprechen. Dafür hätten sich unter anderem KI-Lösungen zur Identifikation geeigneter Kandidatenpools bewährt. Auch die Beschleunigung des Auswahlprozesses zählt zu den Handlungsempfehlungen. Hier spielen Digitalisierung und KI ebenfalls eine Rolle, etwa bei automatisierter und zugleich individueller Kommunikation mit den Bewerbenden oder bei der KI-gestützten Erstellung von 55 Tage vergehen im Durchschnitt von Beginn der Mitarbeitersuche bis zur Annahme eines Angebots. 35 Prozent der Jobangebote werden nicht angenommen.

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