PM Plus Arbeitswelten 2019
Bürodrehstühlen, die sich mit wenigen Handgriffen in eine Stehhilfe verwandeln lassen“, so Müller über kleine, aber feine Details, die den Arbeitsalltag optimieren. Telefoniert wird in der Box Dass viel Wert auf eine offene Kommu- nikation und ein positives Miteinander gelegt wird, drückt sich in der Raum- gestaltung aus: Großzügige Glaswände lassen die gesamte Bürofläche zu einem von Tageslicht durchfluteten offenen Ar- beitsraum werden. Die Besprechungsräu- me sind einsehbar und trotzdem schall- geschützt. Wer ungestört telefonieren möchte, geht in die Telefonbox. Transparenz war im gesamten Prozess- verlauf von großer Wichtigkeit. Projekt- team, Geschäftsführung, HR und Office Management waren stets in alle Schritte eingebunden, die Kollegen wurden regel- mäßig auf dem Laufenden gehalten, um die Identifikation zu stärken und notfalls kurzfristig Veränderungen einleiten zu können. Trotz anders lautender Trends hat jeder Mitarbeiter noch einen eigenen Arbeits- platz. „Das war eine bewusste Entschei- dung, denn der feste Schreibtisch bietet GEORG FRECH leitet die Akademie von König und Neurath. Stabil/Dynamisch Prägt die Bereitschaft, sich auf neue Rahmenbedingungen einzustellen, die Arbeitskultur? Oder sind es be- währte Stärken und Erfahrungen? Autoritär/Demokratisch Wie stark ausgeprägt sind Vertrauen oder Kontrolle? Wie ist der Umgang zwischen Mitarbeitern unterschied- licher Hierarchiestufen? Getrennt/Verschmolzen Wie stark verschmelzen Arbeits- und Privatleben miteinander? Wo und in welchem Rahmen findet die Arbeit statt? Analog/Digital Wie ist das Ausmaß der Digita- lisierung und der Automatisie- rung in Arbeitsprozessen und Kommunikation? Individualistisch/ Gemeinschaftlich Erreicht man Ziele eher gemeinsam? Oder prägen Wettbewerb und Einzelleis- tungen den Arbeitsalltag? Kontrolliert/Gestalterisch Sind Ideenreichtum und kreative Lösungsfindungen gefragt? Oder eher standar- disierte Arbeitsprozesse und Kontrolle? jedemMitarbeiter ein Zuhause und stiftet Identität“, sagt Müller. Insgesamt sei die Mitarbeiterzufriedenheit spürbar gewach- sen, so die übereinstimmende Meinung der Verantwortlichen. Selbst wenn noch keine finale Auswertung existiert, sei das Feedback des GMK-Teams äußerst posi- tiv. „Unser liebster O-Ton stammt von unserem Geschäftsführer Hans Mei- er-Kortwig: Das Ergebnis ist der Ham- mer!“ Quelle: König und Neurath Best Practice 55 T e c h n i k L e i s t u n g F ü h r u n g s s t i l A g i l i t ä t K r e a t i v i t ä t W o r k - L i f e M i t a r b e i t e r Arbeitskultur in sieben Dimensionen Einheitlich/Vielfältig Wie steht es um den Grad der Diversität in einer Organisation?
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