20 Millionen US-Dollar frisches Geld hat der dänische LernplattformAnbieter LMS365 jetzt in einer Serie-A-Runde eingesammelt. Das in Dänemark ansässige Startup will mit dem frischen Kapital sein globales Wachstum verdoppeln und dazu Vertriebspartner in den USA, Deutschland und Australien gewinnen. Die nahtlose Integration der Lernplattform in Microsoft Teams soll die Investoren überzeugt haben. Insgesamt ist der Investorenmarkt im Ed-Tech-Bereich laut Branchenanalysten im Vergleich zu den Vorjahren leicht rückläufig. Was heißt denndas? 11 Partner haben sich zum Konsortium »Empower ED« (www.empowerededtech.eu) zusammengeschlossen. Die europäische Kommission finanziert das Netzwerk, um eine engere Zusammenarbeit im Bereich der digitalen Bildung in Europa zu unterstützen. Mit dabei sind unter anderem die European Ed-Tech Alliance und EDU-vation aus Bielefeld, nach eigenen Angaben Deutschlands größte Ed-Tech-Startup-Community. Angesprochen wird sowohl das digitale Lernen in der Schule als auch in Organisationen. Das Projekt will zunächst einen umfassenden Überblick über die EdTech-Szene in Europa liefern und Einblicke in innovative Spitzenleistungen geben. Ziel ist es, politischen Entscheidungsträgern ein besseres Verständnis dafür zu vermitteln, wie sie Startups und KMU im schnell wachsenden Ed-Tech-Ökosystem besser unterstützen und mit ihnen zusammenarbeiten können. Quofox, eines der prominentesten Berliner Ed-TechStartups für Corporate Learning, musste Ende März Insolvenz anmelden. Die Berliner waren nach eigenen Angaben das am schnellsten wachsende Tech-Startup in Deutschland und wurden sogar zu Europas Ed-TechStartup des Jahres gewählt und von den Analysten von Holon-IQ in die Liste der 200 vielversprechendsten europäischen Ed-Tech-Anbieter aufgenommen. Für Unternehmen und professionelle Bildungsanbieter stellt das 2015 gegründete Quofox ein umfassendes Lern-Ökosystem und Learning Services sowie einen Content-Hub als Marktplatz zur Verfügung, über den Trainerinnen und Trainer ihre Seminare im Rahmen eines Revenue-Share-Modells anbieten können. Erklärtes Ziel ist es, digitales Lernen und digitale berufliche Bildung für alle leichter zugänglich zu machen. In einem Linkedin-Post führt CEO und Mitgründerin Nele Mletschkowsky die Situation auf die »allgemein angespannte Finanzierungssituation« zurück. Das „Metaverse“ steht für eine virtuelle Realität, die von Avataren als digitale Repräsentationen von Menschen bevölkert wird, die wie im richtigen Leben miteinander kommunizieren, Lernen, Spaß haben oder einkaufen. Noch gibt es nicht das eine Metaverse, sondern viele verschiedene virtuelle Welten, die nicht miteinander kompatibel sind. Entstanden ist das Konzept bereits in den 1980er Jahren, zuerst genutzt wurde der Name Metaverse in dem 1991 von Neal Stephenson veröffentlichten Roman „Snow Crash“. Maßgeblich vorangetrieben hat die Entwicklung der Konzern Meta. Idealerweise nutzt man eine Virtual-Reality-Brille, um ganz in die virtuelle Welt einzutauchen und ein immersives Erlebnis zu generieren. Es ist aber auch möglich, das Metaverse nur am Bildschirm zu nutzen. »Wir haben bislang nur die Spitze des Eisbergs von LLM [Large LanguageModells] gesehen.« Donald H. Taylor, Chair der Online Educa Berlin und der Learning Technologies London, zur Bedeutung von KI-Tools wie Chat GPT, die auf solchen LLM-Modellen basieren. In der „Global Sentiment Survey“- Umfrage landete Künstliche Intelligenz auf Platz zwei. Quofoxmeldet Insolvenz an 71 Digitalisierung
RkJQdWJsaXNoZXIy Mjc4MQ==