Foundation Programm“, gemeinsam mit der Beratungsfirma P-Parts entwickelt und durch die Quadriga Hochschule Berlin wissenschaftlich begleitet. Die übergeordnete Zielsetzung war, die wertvolle Expertise und Erfahrungen der Führungskräfte bei der bisherigen Ausarbeitung der strategischen Hebel durch die Perspektive der IDG weiter zu vertiefen. Die Leitfrage für das „IDG Foundation Program“ lautete: Wie kann Führung in der LBBW künftig nachhaltiger/ ganzheitlicher gestaltet und wirksam im Arbeitsalltag werden – und welche persönliche Haltung und Kompetenzen braucht es, um die SDGs erfolgreich umzusetzen? In vier digitalen Schritten und drei kurzen Gruppenworkshops wurde herausgearbeitet und pragmatisch erprobt, wie die Führungskräfte der LBBW die Nachhaltigkeitsziele in den Führungsalltag übersetzen können. Dabei eröffnete der digitale Ansatz die Möglichkeit, standortübergreifend zusammenzuarbeiten. Um das oben dargestellte übergeordnete Ziel zu erreichen, wurden drei konkrete Teilziele definiert. 1. Ziel Die Vorstellung und Sensibilisierung für die IDGs in einer vorab definierten und ausgewählten Gruppe von circa 50 Führungskräften mit einer möglichst breiten Repräsentativität der Teilnehmenden für die unterschiedlichen fachlichen Bereiche der LBBW-Organisation. 2. Ziel Die Eruierung der Relevanz des IDG-Frameworks für den Führungsalltag und die Arbeit mit den Kunden. 3. Ziel Die Priorisierung der fünf IDG-Dimensionen (also der Skills und Metakompetenzen) für mögliche neue Lern- und Entwicklungsprogramme der Bank. Das vierstufige Evaluationsmodell nach Kirkpatrick bildete die konzeptionelle Basis für die Gesamtauswertung. Dabei lag der Fokus aufgrund des Durchführungszeitraums direkt nach Abschluss des Programms auf den ersten beiden Stufen: „Reaction“ (das Ausmaß, in dem die Teilnehmenden das Programm als vorteilhaft, ansprechend und relevant für ihre Arbeit empfinden) und „Learning“ (das Ausmaß, in dem die Teilnehmenden das beabsichtigte Wissen, die Fähigkeiten, die Einstellung, das Vertrauen und das Engagement aufgrund ihrer Teilnahme am Programm erwerben). Grundlage dafür waren die Auswertung der Befragungen, Kommentare und Arbeiten in und während der Workshops und Sessions, eine Online-Befragung zum Feedback der circa 50 Teilnehmenden sowie sieben persönliche Feedbackgespräche direkt im Nachgang des Programms. Wissenschaftlich begleitete Evaluation Evaluation zu Ziel 1: Die Rückmeldungen zeigen ein Bild, demnach eine überwältigende Mehrheit der Führungskräfte sich sehr ernsthaft mit der Sinnhaftigkeit und möglichem Nutzen für sich selbst und die Bank beschäftigten. Beispielhaft hierfür stehen die folgenden Rückmeldungen: „Für mich sind die fünf Dimensionen der IDGs extrem spannend. Die Frage, wie man damit positiv und vor allem konkret auf die SDGs einzahlen kann, fordert mich heraus“; „Spannend ist für mich der ganzheitliche Ansatz in den fünf Kategorien, die in direkter Beziehung zueinanderstehen. Ich möchte tiefer einsteigen, wie mein Denken und Handeln damit die Beziehung zu anderen prägt und wie durch meinen positiven Beitrag eine positive Veränderung bei anderen Menschen erfolgen kann“. Evaluation zu Ziel 2: 95 Prozent der Teilnehmenden gaben an, dass der Inhalt des Programms für ihre jeweilig Rolle (in der LBBW) relevant oder sogar sehr relevant sei. In granularer Betrachtung zur Priorisierung der fünf IDG-Dimensionen an sich zeigte sich, dass die Dimension „Sein“ mit Abstand als prioritär angesehen wurde. Über zwei Drittel (67 Prozent) gaben an, dass dies die für sie wichtigste Dimension sei. Die Dimension „Zusammenarbeit“ wurde von einem Drittel (33 Prozent) der Teilnehmenden als die zweitwichtigste Dimension bewertet. Und ein Drittel (33 Prozent) bewerteten „Handeln“ als drittwichtigste Dimension. 1. Sein Beziehung zu sich selbst Innerer Kompass, Integrität, Authentizität, Offenheit und Lernbereitschaft, Selbsterkenntnis, Gegenwärtigkeit 2. Denken Kognitive Fähigkeiten Kritisches Denken, Bewusstsein für Komplexität, perspektivische Fähigkeiten, Sinnstiftung, langfristige Orientierung und Visionen 3. Beziehung Fürsorge für andere und die Welt Wertschätzung, Verbundenheit, Bescheidenheit, Einfühlungsvermögen und Mitgefühl 4. Teamwork Soziale Kompetenzen Kommunikationsfähigkeit, Mitgestaltungsfähigkeit, inklusive Denkweise und interkulturelle Kompetenz, Vertrauen, Mobilisierungsfähigkeit 5. Handeln Wandel vorantreiben Mut, Kreativität, Optimismus, Beharrlichkeit Das IDG-Frameworkmit den 23 Skills 39 Entwicklung
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