PERSONALquarterly 3/2020

03/20 PERSONALquarterly 3 EDITORIAL Liebe Leserinnen und Leser, jeder von uns war schon einmal mit Engagement bei einer Sache und weiß um das gute Gefühl des „Engagiertseins“. Auch Unternehmen wünschen sich „engagierte“ Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, da Engagement bei der Arbeit mit höherer Arbeitsleistung verbunden wird. Dies wird insbesondere durch die zunehmende Anzahl von Unterneh- mensumfragen deutlich, welche neben Indikatoren von Zufriedenheit der Belegschaft häufig auch das Arbeitsengagement messen. Doch welche Maßnahmen können abgeleitet werden, wenn das Arbeitsengagement niedrig ist? Aus dem Experteninterview wird deutlich, dass das Arbeits- engagement von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aktiv gefördert werden kann. Darin und in den nachfolgenden Kapiteln werden deshalb insbesondere folgende Fragen geklärt: Was können Unternehmen tun, da- mit ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der Arbeit engagiert sind, und was können Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter selbst tun, um ihr Ar- beitsengagement zu erhöhen? Wie wirkt sich Zeitdruck bei der Arbeit auf das Arbeitsengagement aus? Wie hängen Erholungsprozesse, insbesonde- re das gedankliche Abschalten von der Arbeit während der Freizeit, mit Arbeitsengagement zusammen? Welche Bedeutung hat Engagement für organisationalen Wandel? Und wie sollte Arbeitsengagement überhaupt in der Praxis gemessen werden? Wir hoffen, dass die Antworten darauf in dieser Ausgabe helfen können, das Arbeitsengagement in Unternehmen weiter zu erhöhen. Dr. Katja Dlouhy, Universität Mannheim Prof. Dr. Torsten Biemann, Universität Mannheim

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