Immobilienwirtschaft 1/2024

9 · Immobilienwirtschaft · 01 / 2024 Mainz ist Super-Stadt 2023 Das Institut der deutschen Wirtschaft Köln den jährlichen Großstadtvergleich aller deutschen Städte mit über 100.000 Einwohnern erhoben. Der Vergleich setzt sich aus drei Rankings zusammen: Dem Niveauranking (Arbeitsmarkt, Wirtschaftsstruktur, Lebensqualität und Immobilienmarkt), dem Dynamikranking und dem Nachhaltigkeitsindex, der 22 Indikatoren aus den Bereichen Ökologie, Ökonomie und Soziales umfasst. Die Ergebnisse: Mainz (im Bild) bleibt dynamischste Stadt Deutschlands und klettert auf Platz zwei im Niveauranking, das weiterhin vom langjährigen Spitzenreiter München angeführt wird. Heidelberg siegt bei der Nachhaltigkeit und verdrängt Wolfsburg von Platz eins. Die hinteren Plätze gehen unverändert an Herne, Duisburg und Gelsenkirchen. Die Metropolen zeigen eine besondere Dynamik: Hamburg ist der Aufsteiger des Jahres. Sechs von sieben Metropolen liegen in den Top-15. Nur Stuttgart schneidet auf Platz 57 deutlich schwächer ab. Berlin bleibt Schlusslicht der Metropolen. Datum: 3. – 8. März 2024 Ort: Messe Frankfurt, Halle 9.0, Building Plaza Die Light+Building in Frankfurt am Main zeigt vom 3. bis 8. März 2024 Systeme für eine höhere Energieeffizienz in Gebäuden. Erstmals findet hier zudem der Kongress Energiewendebauen statt. Auf der Light+Building wird auch die 12. Internationale Konferenz (6. + 7. März) zur Verbesserung der Energieeffizienz in Gewerbegebäuden und intelligenten Gemeinschaften (IEECB&SC'24) und Europäische ESCO-Konferenz abgehalten. TERMINE Auch das Forum neue Energiesysteme zur E-world hat die Energieeffizienz von Gebäuden zum Schwerpunkt. Datum: 20. - 22. Februar 2024 Ort: Messe Essen Rückenwind für Mieterstrom Das Haushaltsloch der Bundesregierung wirkt sich auch auf die Kosten für die Energieversorgung in Deutschland aus. Die Betreiber der Stromübertragungsnetze verdoppeln die Entgelte seit Jahresbeginn von 3,12 Cent auf 6,43 Cent pro Kilowattstunde. Das Netzentgelt ist die Gebühr, die alle Netznutzer an den Netzbetreiber zahlen müssen, die Strom durch das Versorgungsnetz leiten. Für Haushaltskunden ist es ihr jeweiliger Stromlieferant. Er stellt den Endverbrauchern diese Kosten in Rechnung. Nicht so beim Mieterstrom, denn dabei wird der Solarstrom vom Dach des Mietshauses ohne Umwege in das hauseigene Netz eingespeist. Und im Gegensatz zum öffentlichen Netz entfallen beim Mieterstrom Netzentgelte, Umlagen, Stromsteuer und Konzessionsabgaben. Dass sich die Strompreise 2024 erhöhen, liegt auch an fehlenden Subventionen. Die Regierung hatte vor der Haushaltskrise geplant, die Netze mit 5,5 Milliarden Euro zu unterstützen; diese Subvention entfällt nun.

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