Kaum eine Woche vergeht, ohne dass die Bau- und Immobilienbranche daran erinnert wird, wie sehr es ihr an Fachkräften mangelt. Aufgrund der demografischen Entwicklung und des eingestaubten Images gehen Experten auch für die kommenden Monate und Jahre von einem sich verschärfenden Negativtrend aus. So auch die „Jahresanalyse Deutschland 2023/2024“, für die 600 Unternehmen aus der Baubranche befragt wurden. Demnach fehlen mit 45 Prozent jedem zweiten Unternehmen Fachkräfte. Fast drei Viertel dieser Unternehmen (73 Prozent) erwarten dadurch Einbußen beim Unternehmensumsatz. Es fehlen vor allem Bewerber mit abgeschlossener Gesellenausbildung, heißt es dazu. BAUSTELLE: FACHKRÄFTEMANGEL Laut einer Erhebung der Sozialkassen der Bauwirtschaft (Soka-Bau) hat sich die Lage auf dem Ausbildungsmarkt 2023 im Vergleich zu 2022 zwar leicht verbessert, doch noch immer blieben viele Azubi-Stellen in der Bauwirtschaft unbesetzt. In Zahlen: Auf jede Bewerbung kommen zwei Ausbildungsstellen, die unbesetzt sind, heißt es dazu (siehe dazu die Rekrutierungstipps auf Seite 26).
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