Immobilienwirtschaft 9/2019

73 www.haufe.de/immobilien 0 9.2019 zeptierte Lösung gefunden. Anders aus- gedrückt: Eine Gruppe von Nutzern ist klüger als ein einzelner. Der zweite große Vorteil des Commu- nity-Modells ist, dass es günstiger und effi- zienter ist. Dies zeigt sich insbesondere bei neuen regulatorischen Vorgaben. Diese müssen durch die Community nur einmal umgesetzt werden. Sobald dies geschehen ist, können alle Nutzer die neue regulato- rische Vorgabe erfüllen und müssen nicht jeweils aufwändig eine eigene Lösung im- plementieren. fertigen Software-Lösung. Diese muss dann durch die nutzende Firma indivi- duell angepasst (Customizing) und an die eigenen Ansprüche adaptiert werden. Trotz der Alternativen sind die Vor- teile des Community-Modells überzeu- gend: Der erste große Vorteil ist, dass es er- fahrungsgemäß fachlich bessere Lösungen generiert. Der Grund: Da verschiedene Nutzer mit unterschiedlichen Perspekti- ven an der Lösung einer Frage arbeiten, wird in der Regel bereits im Vorfeld einer Investition eine tragbare und allseits ak- In der analogen Wirtschaft schirmten Unternehmen ihr Wissen streng nach außen ab. In der digitalen Welt funktioniert dies nicht mehr, Community-Ansätze liefern die besseren Lösungen. Wie können solche Konzepte in der Immobilienbranche aussehen und wo liegen die Vorteile? » Marko Broschinski ist seit Juni Director Sales der Easol GmbH in Hamburg. AUTOR

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