DIE WOHNUNGSWIRTSCHAFT 8/2019
MARKT UND MANAGEMENT 46 8|2019 Weitere Informationen: www.vivawest.de Neubau und Sanierung Energie und Technik Rechtssprechung Haufe Gruppe Markt undManagement Stadtbauund Stadtentwicklung den Innenarchitekten bei der Planung berücksich- tigt wurden. Die Beteiligung der Mitarbeiter geht aber weit darüber hinaus. Eine wichtige Rolle spielt etwa die Beteiligungsbörse im Intranet, auf der die- jenigen Themen präsentiert werden, die im Rahmen der digitalen Transformation bearbei- tet werden sollen. „Jeder Mitarbeiter kann sich mit seinen Ideen bewerben“, erklärt Fuchs. Die Verantwortlichen der einzelnen Themenberei- che wählen dann unter diesen Bewerbern die geeignetsten Mitarbeiter für eine Kooperation aus. Dieses Vorgehen hat laut Fuchs den Vor- teil, „dass sich wirklich alle Beschäftigten in die Themen der Digitalisierung einbringen können – auch die Mitarbeiter unserer acht Kundencenter in der Fläche, die dazu früher weniger die Mög- lichkeit hatten“. Einweiterer Baustein der Digitalisierungsstrategie ist die Zusammenarbeit mit PropTechs. „Wir haben ein eigenes PropTech-Screening“, berichtet Fuchs. „Alle drei Monate sichtenwir denMarkt und laden vielversprechende Start-ups ein.“ Daraus können dann unter Umständen gemeinsame Pilotprojekte entstehen. Konkrete Projekte Dass es nicht bei der Theorie bleibt, unterstreichen konkrete Projekte, die Vivawest imRahmen der Di- gitalisierungsstrategie entwickelt hat. „So bieten wir bei der Vermarktung von Neubauwohnungen bereits eine virtuelle 360-Grad-Begehung an“, nennt Fuchs ein Beispiel. „Und seit Mai dieses Jah- res haben wir in einem ersten Kundencenter den digitalen Mietvertrag eingeführt.“ Wenn dieser Test erfolgreich verläuft, will das Unternehmen den digitalen Mietvertrag noch 2019 auf seinen Gesamtbestand ausweiten. Am Ende ist der Weg damit noch nicht. „Ich wünsche mir, dass alle unsere Mitarbeiter kre- ativ und engagiert an den Zukunftsthemen von Vivawest arbeiten, sei es strategischer oder ope- rativer Natur“, sagt Vivawest-Geschäftsführerin Goldenbeld. Genau dafür soll der „Freiraum“ den passenden analogen Rahmen, ausgestattet mit digitalen Werkzeugen, bieten – und damit auch ein Zeichen setzen: „Mit dem ,Freiraum´“, sagt Fuchs, „geben wir gegenüber den Mitarbeitern ein sichtbares Statement ab, dass wir uns auf dem Weg der Digitalisierung befinden.“ KLARES ORGANISATIONSKONZEPT BIETET ORIENTIERUNG • Kreative Workshops und Projektgruppen • Personalentwicklungs programme • Coaching-Termine • Personalrecruiting • Arbeitskreis- und Netz- werktreffen Nutzungsszenarien • On-Campus-Situation ► so nah und doch so fern • Nutzung der Turmetagen ► Blick über den Tellerrand, Weitsicht in 80m Höhe • Konzipierung der Räume analog zu einer Wohnung ► Bezug zum Kernge- schäftsfeld • Haptik (Schreiben, Kleben, Malen, Basteln etc.) und Hightech Raumkonzept • Selbstverantwortung der Mitarbeiter für die Räum- lichkeiten • Nutzbar für alle Beschäftig- ten im Konzern • Etagenweise Buchbarkeit • Selbstversorgungsprinzip (Getränke, Fingerfood etc.) Nutzungsgrundsätze KREATIVRÄUME DER 16. ETAGE IM ÜBERBLICK Spielzimmer Terrasse Digi-Lab Kaminzimmer Begrüßung, Briefing, Kreativ-/ Arbeitsraum, Präsentation, Teamevents, Freiflächen Entspannung, Brainstorming Arbeitsraum, Teammeetings, Digitale Werkzeuge, Präsentationen Recherche, Think Tank, Kreativraum, Coaching/ Mentoring
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