DIE WOHNUNGSWIRTSCHAFT 8/2019
NEUBAU UND SANIERUNG 14 8|2019 Umnutzung Kooperationsprojekt für Senioren Die GWG Gesellschaft für Wohn- und Gewerbeimmobilien Halle-Neustadt mbH (GWG Halle-Neustadt) hat ihr Angebot für alle erweitert, die bis ins hohe Alter weiter in den eigenen vier Wänden wohnen möchten, auch mit Pflegebedarf. Dafür hat das kommunale Wohnungsunternehmen ein Gewerbeobjekt am Tulpenbrunnen in Halle-Neustadt innerhalb von rund neun Monaten in eine Tagespflege und ein Seniorenhaus umgebaut, das das Wohnungsunternehmen gemeinsam mit dem Halleschen Pflegedienst betreut. 30 Tagespflegegäste sollen im Erdgeschoss auf mehr als 350m2 mit allen Sinnen aktiviert und für das Leben begeistert werden. Dafür stehen eine offene Küche für gemeinsames Backen, Virtual-Reality-Brillen, ein zum Kinosaal umgestalteter Mehrzweckraum sowie Aroma- und Ergothera- piemöglichkeiten zur Verfügung. Spaziergänge sind ebenso mögliche Beschäftigungsformen. Im „Seniorenhaus am Tulpenbrunnen“ im Obergeschoss gibt es zwei Wohngruppen: Die eine mit neun Einzelzimmern, die andere mit acht Einzel- und zwei 2-Zimmer-Appartements für Paare. Die einzelnen Wohneinheiten haben ein eigenes Duschbadezimmer. Ein großzügiger Gemeinschaftsbereich je Wohngruppe bietet den Mietern die Möglich- keit, sich zu treffen, miteinander zu reden, fernzusehen und zu kochen. Den Bewohnern steht dabei immer ein Betreuer zur Seite, der ihnen bei alltäglichen Aufgaben unter die Arme greift. Bei Bedarf können Pflege- leistungen bestellt oder die Tagespflegeeinrichtung genutzt werden. Alle Räume sind barrierefrei und damit für Rollstuhlfahrer ohne fremde Hilfe zugänglich. Quelle: Hallescher Pflegdienst Hochhaus in Jena-Lobeda Arztpraxen, Gewerbe, Wohnungen und Café im „K1“ Es ist der erste Hochhausbau in Jena-Lobeda seit der Wende: Das von der jenawohnen GmbH realisierte 10-geschossige Gebäude in der Kastanien- straße 1 mit rund 6.000m2 Wohn- und Gewerbefläche wird u. a. für die Verwaltung des Universitätsklinikums Jena (UKJ) genutzt und enthält zusätzlich Räume für Arztpraxen, Gewerbeeinheiten sowie ein Café. In den oberen Etagen bietet das Gebäude Platz für sechs Wohnungen. Für jenawohnen-Geschäftsführer Tobias Wolfrum spiegelt das Neubau- projekt auch die erfolgreiche Entwicklung des größten Jenaer Stadtteils wider: „Das Gebäude setzt ganz bewusst eine architektonische Marke in Lobeda. Die exponierte Lage direkt zwischen Lobdepark und der Erlanger Allee wird damit städtebaulich optimal genutzt.“ Der Architekturentwurf stammt vom Planungsbüro Kister Scheithauer Gross Architekten und Stadtplaner mit Sitz in Leipzig und Köln. „Als öffentliches Unterneh- men freut es uns sehr, dass wir auch mit solchen Gebäuden die positive Entwicklung in unserer Stadt mitgestalten können“, so Wolfrum. Die Bau- arbeiten für das sog. „K1“ werden in einem Partnering-Verfahren mit dem Bauunternehmen Züblin durchgeführt. Im Kellergeschoss des Gebäudes entstehen knapp 100 Pkw-Stellplätze. Die Projektkosten liegen bei rund 15,2 Mio. €. Für die jenawohnen ist es aktuell das dritte Bauprojekt in Lobeda, mit dem wichtige soziale und infrastrukturelle Impulse gesetzt werden sollen. 2020 werden alle Mieter eingezogen sein. Auf zehn Geschossen vereint das „K1“ Wohnen, Arbeiten und ärztliche Versorgung Quelle: grafiker.org/jenawohnen GmbH Gemeinschafts raum zum Wohl- fühlen: Hier wird gekocht, erzählt und vieles mehr Weitere Informationen: www.jenawohnen.de Neubau und Sanierung Energie und Technik Rechtssprechung Haufe Gruppe Markt undManagement Stadtbauund Stadtentwicklung Weitere Informationen: www.gwg-halle.de Neubau und Sanierung Energie und Technik Rechtssprechung Haufe Gruppe Markt undManagement Stadtbauund Stadtentwicklung
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