Controller Magazin Special 6/2021
Controller Magazin _ Special 27 schätzen. Immerhin sind Unternehmen, unterstützt durch die Ergebnisse einer Datenanalyse, stets auf alle Eventualitäten vorbereitet und können bei Planabwei- chungen zeitnah eingreifen. Daher ermöglicht das Ana- lystenhaus BARC jedes Jahr mit seinem BI Trend Moni- tor einen umfassenden Einblick in die Entwicklungen auf dem BI-Markt und die Zukunf t von BI. Die Studie liefert auch einen Überblick zu regionalen, unterneh- mens- und branchenspezifischen Unterschieden. Für die Ausgabe 2021 wurden 2.259 Anwender, Berater und Sof twareanbieter befragt. Top-Trends für 2021 imVergleich zum Vorjahr unverändert Datenqualität und Stammdatenmanagement sowie Da tenermittlung und -visualisierung sind die zwei Themen, die sich in der Befragung für die Mehrheit als die wichtigs- ten Trends in der täglichen Praxis herauskristallisierten. Am unteren Ende des Rankings finden sich die als weniger wichtig eingestuf ten Bereiche Datenkataloge, erweiterte Analysen sowie IoT-Daten und -Analysen. Maßnahmen, die bereits ihre Schlagkraf t bewiesen haben, werden wohl auch 2021 weiterhin eine zentrale Rolle spielen. Die beiden schon 2020 wichtigsten Trends – Stammdaten- und Da- tenqualitätsmanagement an erster und Datenermittlung an zweiter Stelle – besetzen auch dieses Jahr unverändert die Spitzenpositionen, der dritte Platz ging erneut an die Etablierung einer datengetriebenen Kultur. Data Gover- nance und Self-Service-BI wurden ebenfalls weiterhin mit derselben Position bedacht und landeten 2021 auf dem vierten beziehungsweise fünf ten Platz im Ranking. Qualität geht vor Quantität Um Zukunf tsfähigkeit und Effizienz zu sichern, wird es in allen Unternehmensbereichen wichtiger, dass ausrei- chende und vor allem aussagefähige Daten vorhanden sind. Generell sind Unternehmen am besten beraten, die gesammelten Daten so effizient und gleichzeitig in- novativ wie möglich einzusetzen. Wird nur der Ansatz verfolgt, dass quantitativ mehr Daten gleichbedeutend mit besseren Ergebnissen sind, besteht die Gefahr, die sonst möglichen Vorteile wegen fehlender Datenquali- tät oder ungenügender Analysefähigkeiten nicht zu er- reichen. Dass immer mehr Führungskräf te um die Rele- vanz hochwertiger Daten wissen, darauf bedacht sind diese so effizient wie möglich zu nutzen und über die Erfassung einer möglichst großen Datenmasse hinaus- gehen möchten, zeigte sich bereits in den BI Trends für 2020. Jedoch wird dem Aspekt of fenbar im aktuellen Bernd S. Kirschner ist geschäf tsführender Gesellschaf ter der Denzhorn Geschäf tsführungs- Systeme GmbH und Experte für Planungs-/ Controllingprozesse. Jahr noch ein wenig mehr Bedeutung zukommen – denn die Modernisierung des Data Warehouse ist 2021 um ei- nen Rang auf den sechsten Platz gestiegen. Die Daten- aufbereitung durch Geschäf tsanwender fiel daher von der sechsten auf die siebte Position. Die Wichtigkeit der meisten 20 abgefragten Themen wurde unverändert be- wertet. Der BARC BI Trendmonitor listet aber auch neue, bislang nicht geführte Trends. Das Thema Alerts etwa, also die aktive Benachrichtigung eines Anwenders über eine Veränderung, ist sogar direkt auf dem zehnten Platz des Rankings gelandet. Fazit: Passende Sof tware optimiert Schlagkraf t der Maßnahmen Eine BI-Analyse bildet die Grundlage für strategische Entscheidungen, sei es für das Controlling oder die Res- sourcen- und Personalplanung. Bei der Umsetzung ma- chen immer mehr Unternehmen die Erfahrung, dass Auswertungen und Planung ohne leistungsstarke Sof t- ware nur schwer zufriedenstellend bewältigbar sind. Zeitgemäße Business Intelligence-Sof tware, die alle Funktionalitäten für Analyse, Planung, Reporting und Dashboarding in einem Produktkonzept vereint, er- möglicht stets aktuelle Trend- und Abweichungsanaly- sen und unterstützt Unternehmen dabei, frühzeitig Stärken, Schwächen und Abweichungen durch Forecasts zu erkennen. Vom Import der Daten aus verschiedenen Vorsystemen bis zum automatisierten Exportieren und Verteilen der Berichte gelingt mit dem richtigen Tool die Vereinheitlichung aller Prozesse sowie deutlich mehr Transparenz, Konsistenz und Sicherheit. Im Ergebnis ist auch gesichert, dass jeder im Team trotz aller Veränderun- gen das Unternehmensziel nie aus den Augen verliert. f
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