Controllermagazin 4/2020

92 Controller Magazin | Ausgabe 4 Handbuch Kapitalmarktorientierte Unternehmensbewertung Grundlagen, Methoden, Regulierung und Branchentrends Crasselt / Lukas / Mölls / Timmreck (Hrsg.) Stuttgart: Schäffer-Poeschel 2018 – 544 Seiten, 99,95 € / E-Book 89,99 € Auf den Punkt Umfangreiches Nachschlagewerk zur Orientierung über Konzepte und Praxis der Unternehmensbewertung. Meine Einordnung Den Angaben zufolge stellt dieses Handbuch das Abschlussprojekt der „Gesellschaft für kapitalmarktorientiertes Investitions- und Fi- nanzmanagement e. V. (GkIF)“ dar. Der Sammelbandenthält zahlreiche Beiträge, die sich befassen mit speziellen Problemen der Unterneh- mensbewertung, der Bewertung kleiner undmittlerer Unternehmen, der Bewertung und Regulatorik sowie rechnungslegungsorientierten und branchenbezogenen Bewertungen. Die Verlagspräsentation enthält eine umfangreiche Leseprobe . ⬛ LITERATURFORUM Zielvereinbarungen sind primär Perfor- mancevereinbarungen. – Aus: Wolf: Zielver- einbarungen in der Praxis, S. 13. Die Befunde der durchgeführten Studie zum Ausmaß der Bilanzpolitik (…) zeigen, dass nahezu alle Gesellschaften mittels manipu- lierender Eingriffe ihre publizistischen Er- folgsmaße verzerren. – Aus: Crasselt et al.: Handbuch Kapitalmarktorientierte Unter- nehmensbewertung, S. 466. Jedes Digitalisierungsprojekt besteht zu 80 Prozent aus Organisation und zu 20 Prozent aus Technik. Die beste Technologie bringt keinen Nutzen, wenn die Beteiligten sie nicht verstehen können oder wollen. – Aus: Krebs/Gollanek: Die Digitalisierung und der Faktor Mensch, S. 130. Den Menschen in den Mittelpunkt zu stel- len, was sich ja immer leichter sagt als tut, bedeutet nichts anderes, als die Bedürfnisse der Menschen zu beachten und zu erfüllen: Anerkennung, Sicherheit und Geborgenheit zu spenden statt zu entziehen. – Aus: Vol- kens/Anderson: Digital human, S. 11. Thick Data schlägt Big Data: Es geht um die wirklich relevanten Informationen, nicht um Masse. – Aus: Pätzold: Neue Wettbewerbs- politik im 21. Jahrhundert, S. 156. Nicht personenbezogene Daten (reine Sach- daten oder anonymisierte Daten) dürfen auch in Big-Data-Anwendungen nicht völlig frei verwendet werden; vielmehr sind gege- benenfalls aus anderen Rechtsgründen ent- stehende Nutzungsbeschränkungen zu be- achten (…). – Aus: Caldarola/Schrey: Big Data und Recht, S. 71. Datendiebsstahl und Identitätsmissbrauch im Internet sind zunehmend ernst zu neh- mende Probleme unserer Zeit. – Aus: Hei- ting: Meine Daten!, S.3. Daher ist es bereits aus Gründen des Daten- schutzes nicht zu empfehlen, WhatsApp auf betrieblichen Handys zu erlauben. – Aus: Friederich/Schneider: Datenschutz in der Praxis, S. 58. Gibt es imUnternehmen das Bekenntnis zur Nachhaltigkeit , muss diese auch professio- nell gesteuert werden. – Aus: Sailer: Nach- haltigkeitscontrolling, S. 45. Die restlichen 80 Prozent der Unternehmen sind eher passiv und abwartend und setzen das Thema Nachhaltigkeit erst um, wenn sich daraus wirtschaftliche Erfolge ergeben oder wenn sie durch Marktdruck oder Re- gulierung dazu gezwungen werden. – Aus: Völker-Lehmkuhl/Reisinger:Wegweiser Nachhaltigkeit, S. 116. Es wird für Unternehmen noch wichtiger, die eigene Übersetzungsleistung in Bezug auf Nachhaltigkeit herauszuarbeiten und ange- messen zu kommunizieren. Das beinhaltet neben einer klaren geschäftsorientierten Strategie auch ein solides Wertefundament und eine klare Haltung. – Aus: Frese/Cols- man: Nachhaltigkeitsreporting für Finanz- dienstleister, S. 176. Rechnet man alle Produktionsprozesse zu- sammen, lässt sich der sogenannte CO 2 - Fußabdruck für Lebensmittel berechnen. Er sagt aus, welchen Einfluss unsere Nahrung auf den Klimawandelt hat. Im Internet fin- den sich inzwischen verschiedene CO 2 -Rech- ner. – Aus: Küntzel: Nachhaltig & ökologisch leben, S. 45. CONTROLLING – NEUE ERKENNTNISSE UND INTERESSANTE ANREGUNGEN

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