CONTROLLER Magazin 2/2020

schenprodukt her, das zur Weiterverarbeitung an die nachgelagerte Tochtergesellschaft in Land B (Unternehmenssteuersatz t  B  ) geliefert wird. Weiters wird unterstellt, dass die interna- tionalen Verrechnungspreisrichtlinien einen in- ternationalen Verrechnungspreis v I = 40 für das Zwischenprodukt verlangen. Die nachgelagerte Tochtergesellschaft kalkuliert bei der Beprei- sung des Endproduktes mit den Inputkosten von v I = 40 und verlangt einen Endkundenpreis von p = 80. Der Nachsteuergewinn des MNUs ergibt 660. Problematisch dabei ist, dass der Verkaufspreis von 80 aus Controllingsicht zu hoch ist. Das ist eine klassische Fehlsteuerung, hervorgerufen rein durch die internationalen Verrechnungs- preisrichtlinien. Aus Effizienzgründen würde das Controlling, nach der bekannten Regel von Hirshleifer, einen Verrechnungspreis in der Höhe Abb. 1: Steuerung gehemmt durch internationale Verrechnungspreise - Spezialisierte Lehrveranstaltungen Wirtschaft und Recht rund um Restrukturierung und Sanierung von Unternehmen - Expertise in deutschem und österreichischem Recht - Bearbeitung von Fallstudien aus der Beratungspraxis - Studienreise mit Vorlesungen und Gesprächen auf Executive-Level MASTERSTUDIENGANG: Unternehmensrestrukturierung & -sanierung HIGHLIGHTS FAKTEN Kontakt: FH-Prof. Dr. Markus W. Exler Leiter des Instituts für Grenzüberschreitende Restrukturierung Mail: bewerbung@fh-kufstein.ac.at - Berufsbegleitend (Freitag Nachmittag/Samstag) - akadem. Grad: Master of Arts in Business (MA) - Dauer : 4 Semester - Kosten : € 363,36/Sem. (zzgl. ÖH-Beitrag) www.fh-kufstein.ac.at/URS CM März / April 2020

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