Controller Magazin 9/10-2020
54 Controller Magazin | Ausgabe 5 AKTUELL rungsplattformen spricht klar für ersteres. Entscheidend ist in jedem Fall für die IT-Um- setzung die Flexibilität des Modells – das Simulationsmodell muss in puncto Daten- modell anpassbar und erweiterbar sein. So ist bspw. in der Corona-Krise das Thema Kurzar- beit für Branchen aktuell geworden, die die- ses Instrument bislang nicht kannten. Solche Aspekte müssen als zusätzliche Simulations- parameter auf der Kapazitäts- und Kosten- seite integrierbar sein. Letztendlich sind der Aufbau und die Umset- zung eines treiber- und maßnahmenbasier- ten Simulationsmodells immer unterneh- mensspezifisch. Weder MS Excel noch Cloud- Tools geben inhaltlich vor, wie modelliert wird. Prädestiniert hierfür ist das Control- ling, zu dessen Aufgabe die Übersetzung von Geschäf tsgrößen in Finanzgrößen gehört und das in der Rolle des „Business Modeler“ den Aufbau unternehmensweiter Simulati- onsmodelle konzipieren und umsetzen kann. Nutzung des Simulationsmodells als Teil der Steuerung – Vom Verwalten hin zumGestalten Liegt ein leistungsstarkes Simulationsmo- dell vor, können nicht nur Entscheidungen besser unterstützt werden, sondern der Fo- kus verschiebt sich generell in Richtung der Erarbeitung von Handlungsplänen . Diese Bündel interner Reaktionen auf verschiede- ne Entwicklungen im Sinne eines „Contin- Abb. 5: Das Simulationsmodell im engeren Sinn ergänzt das integrierte Planungs- bzw. Forcast-Modell auf der Planungsplattform Abb. 6: Zentrale Steuerungsprozesse – erweitert um Szenarien-Betrachtungen
Made with FlippingBook
RkJQdWJsaXNoZXIy Mjc4MQ==