Controller Magazin 6/2019

14 Beim Forum Projektcontrolling des Internationalen Controller Vereins e.V. im März 2019 in Stuttgart wollte ich (Hans-Peter) als Gast eigentlich nur ei- nen Kurzvortrag „Agiler Fixpreisvertrag“ als Lückenfüller halten. Hieraus ergab sich dann aber eine Diskussion über agile Projekte – über das „Wa- rum?“ und das „Wie?“. Aus dem Nachliefern der Quellennachweise wur- de dann ein etwas größerer Bericht aus der Sicht eines Projektleiters und Controllers (Hans-Peter Schreiber) und eines Wirtschaftspsychologen (Henrik Schreiber). Die Ausführungen zur agilen Welt beziehen sich auf die Regeln der scrum.org zu Scrum als De-Facto-Standard. Klassisch oder agil? Gescheiterte Projekte jeglicher Art in Presseartikeln springen ins Auge und erinnern vielleicht an eigene Projekte, ans „Häusle bauen“ oder an die Ablösung eines alten ERP-Produktes. Der Klassiker unter den dabei verwendeten Projektmanagement-Modellen ist das in Abbildung 1 ge- zeigte Wasserfallmodell, ein lineares (nicht iteratives) Vorgehensmodell, das vor allem in Unternehmen mit hierarchisch geprägten Strukturen zum Einsatz kommt. Dabei werden große Projekte in mehrere Stufen bzw. Phasen unterteilt, die aufeinander aufbauen und in einer vorher festge- legten Reihenfolge durchgeführt werden. Abb. 1: Wasserfallmodell © benjaminec – www.stock.adobe.com Projekte aus Kunden- und Lieferantensicht Warum agil – aus Fehlern lernen Kurz, einfach, schnell – Projekte aus Kunden- und Lieferantensicht von Hans-Peter Schreiber und Henrik Schreiber

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