Tagen 2/2024

und das liegt vor, wenn Sie den Inhalt des Bildes in Ihrem Werk inhaltlich verwenden. Genau das tun Sie aber nicht, wenn Sie Bilder zur Illustration einsetzen. Es mag Grauzonen geben, aber hier ist es besser, möglichst weit auf der sicheren Seite zu bleiben. Ein Grenzfall im recht hellen Bereich der Grauzone sind Bilder, die allgemein auf sozialen Medien geteilt werden. Wenn jemand ein von ihm erstelltes Bild dort hochlädt, wird es derzeit faktisch so behandelt, als habe der Urheber ein unentgeltliches Nutzungsrecht eingeräumt. Ob man diese Bilder frei verwenden kann, wird sich sicherlich noch irgendwann einmal vor Gerichten entschieden, auch wenn es derzeit von vielen so gehandhabt wird. Woher bekommt man Bilder legal? Ganz einfach: Sie besorgen sich lizenzfreie Bilder (royalty-free images). In Microsoft Office sind seit der Version 2010 bei den Cliparts lizenzfreie Bilder hinterlegt, die Sie fast völlig frei verwenden können. Ansonsten googeln Sie einmal nach lizenzfreien Bildern auf Deutsch und Englisch, und Sie werden zu etlichen Anbietern kommen. Die Bilder sind in vielen Fällen nicht gratis, wie man vermuten könnte, aber man bekommt sie für recht wenig Geld je nach Qualität und Auflösung und kann sie dann auf vielfältige Weise verwenden. Das ist sehr viel billiger als die alte Form der Lizenzen, bei denen man für jede Verwendung einzeln bezahlen musste. CHRISTIAN RIECK ist Professor für Finance und Wirtschaftstheorie (www.spieltheorie.de) an der Frankfurt University of Applied Sciences. In seinem virtuellen Hörsaal (www. youtube.com/@ProfRieck) sitzen inzwischen über 400.000 You-TubeAbonnenten aus allen Schichten und Altersgruppen. 51 Buchtipp: Der Artikel ist ein leicht bearbeiteter Auszug aus Christian Riecks Buch „Von PowerPoint zum Kraftpunkt - Tipps für Präsentationen aus dem Nähkästchen eines Keynote-Speakers“ (Rieck Verlag GmbH, Eschborn 2021, 156 Seiten, 18,00 Euro, ISBN 978-3-924043-79-7 (Print) und ISBN 978-3-924043-78-0 (E-Book). Präsentation

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