tagen tagen 02.23 48 nehmeranzahl reduziert wird. Das Ergebnis: Fast 33 Prozent unserer Befragten gaben an, in Live-Events mit externen Teilnehmenden mehr investieren zu wollen. 10 Prozent wollen mehr Geld für digitale Tools ausgeben, um zukünftig einen Mix aus Online- und Offline-Event anzubieten. 29 Prozent planen dagegen keine Budgeterhöhung und nehmen in Kauf, dass sich aufgrund dessen die Anzahl der Veranstaltungen verringern könnte. Weitere 5 Prozent gaben an, dass das Eventbudget ohnehin gekürzt werden sollte. Ein Viertel der Befragten konnte uns keine Angabe zur Entwicklung ihres Eventbudgets machen. Es bleibt also spannend, wie sich Kosten und Eventbudgets in den nächsten Jahren auf die Anzahl der stattfindenden Events auswirken werden – natürlich immer in Abhängigkeit der wirtschaftlichen Situation. Trotz steigender Kosten zeigte unser MICE-Report (kostenlos unter: eventinc.de/ mice-report-2023) vor allem eines: Live-Veranstaltungen sind heute geschätzter als je zuvor. Ein Seminar, das Teamevent oder die Weihnachtsfeier sind mehr als bloße Zusammenkünfte von Menschen. Firmenevents sind strategische Möglichkeiten, um Beziehungen unter Mitarbeitenden zu festigen, das Team zu motivieren und die Unternehmensziele zu fördern. Live-Events so wichtig wie nie zuvor Gerade nach Monaten im Homeoffice oder der kompletten Umstellung auf Remote-Work hat sich bewiesen, wie wichtig der persönliche Austausch mit den Kollegen und Kolleginnen an einem gemeinsamen Ort ist. Gleichzeitig sind auch die Anforderungen an Präsenzveranstaltungen gestiegen. Sie müssen einen klaren Mehrwert gegenüber Online-Events bieten und den Teilnehmenden das Gefühl vermitteln, dass sich der Aufwand Das Leben nach der Pandemie hat sich normalisiert. Auch die besonders betroffene Veranstaltungsbranche erholt sich von den Einschnitten der vergangenen Jahre. Ab dem Frühjahr 2022 wurden pandemiebedingt aufgeschobene Veranstaltungen in großem Maß nachgeholt. Damit traf eine sehr hohe Nachfrage auf einen weitestgehend ausgebuchten und von Personalmangel geplagten Veranstaltungs- und Hotelmarkt. Das Resultat: Die Preise sind stark in die Höhe gegangen. Neben der Nachfrage haben aber auch die besonders von der Inflation betroffenen Bereiche Energie, Personal und Lebensmittel zu steigenden Kosten für Veranstaltungen geführt – teilweise sind die Kosten pro Teilnehmer um bis zu 40 Prozent gestiegen. Mit dieser Marktsituation mussten und müssen sowohl Anbieter als auch Kunden noch lernen umzugehen. Die Kosten für Weihnachtsfeiern explodieren Die Auswertung der internen Daten der Buchungsplattform Event Inc bestätigte: Allein von 2021 auf 2022 sind die Kosten pro teilnehmender Person pro Tagung um 30 Prozent gestiegen und lagen 2022 durchschnittlich bei 298 Euro pro Person (Durchschnittskosten inkludieren Tagungspauschale, Ü bernachtungen, etwaige Raummieten, Catering). Ein noch extremeres Ergebnis zeigte sich bei Weihnachtsfeiern: Die durchschnittlichen Kosten für Weihnachtsfeiern pro Teilnehmenden sind im Vergleich zu vor der Pandemie (2019) 2022 um 38 Prozent angestiegen. 2022 lagen sie damit auf einem Rekordhoch von 116 Euro pro Person. Wie gehen die Unternehmen mit den gestiegenen Kosten um? Wir wollten im Rahmen einer Studie wissen, ob die Eventbudgets entsprechend angepasst werden oder höhere Kosten schlichtweg bedeuten, dass weniger Events veranstaltet werden oder die TeilSo achten Tagungsprofis auf ihr Budget Von Paul Philipp Hermann Die hohen Energiepreise, die Inflation und die stark gestiegene Nachfrage nach Hotelkapazitäten erhöhten die Kosten für Tagungen und Events enorm. Wie gravierend die Preissteigerungen wirklich sind und wie man als Tagungsmanager innerhalb seines Budgets bleiben kann, schildert Paul Philipp Hermann, CEO der Event Inc Group, in diesem Fachartikel. Er bezieht sich dabei auf den von seinem Unternehmen erstellten „Großen MICE-Report 2023“.
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