Arbeitswelten 35 so oft berichtet, und durch die steigende Aufmerksamkeit fand der Begriff „Coworking“ Eingang in den deutschen Wortschatz. Leider musste die Betahaus GmbH im September 2021 Insolvenz beantragen. Man erzielte zur Verwunderung vieler nur einen Bruchteil seiner Umsätze mit Einzelmietern. Rund 40 Prozent wurden mit der Veranstaltung von Events und dem Vermieten von Eventräumen erwirtschaftet. In der Coronakrise brachen diese Umsätze sehr schnell weg, was finanziell nicht zu verkraften war. Der Coworking-Pionier Betahaus hat eine Sanierung in Eigenverwaltung inzwischen erfolgreich durchgeführt. Das Magazin „Gründerszene“ geht davon aus, dass Coworking trotz des Corona-Einbruchs einen immer wichtigeren Teil der Zukunft der Arbeitswelt ausmachen wird. Die Gründe dafür lauten: Ein Freelancer kann von der unmittelbaren Nähe zu anderen Selbstständigen profitieren und Synergieeffekte nutzen. Coworking-Spaces schaffen eine Gemeinschaft von gleichgesinnten Personen, die ihre Ideen und Erfahrungen teilen. Dies trägt dazu Genossenschaft organisiert) wurde am 9. August 2005 in San Francisco von dem Programmierer Brad Neuberg als Reaktion auf „unsoziale“ Bürohochhäuser eröffnet. Es gab fünf bis acht Arbeitsplätze, kostenloses WLAN, gemeinsame Mittagessen, Meditationspausen, Massagen, Fahrradtouren und einen strikten Feierabend um 17.45 Uhr. In Deutschland bot das heute immer noch existierende Café St. Oberholz (www.sanktoberholz.de) im Jahr 2005 als eines der ersten Lokale in Berlin einen kostenlosen Internetzugang und ermöglichte es den Gästen an ihren Laptops zu arbeiten. Das Café und sein Publikum landeten in einem Buch mit dem Titel „We Call It Work – The Digital Boheme or Smart Life Beyond Permanent Employment“. Das 2006 veröffentlichte Buch beschreibt die neue Form der Arbeit, die durch das Internet entstanden ist. Der erste offizielle „Coworking-Space“ in Europa war das ebenfalls in Berlin angesiedelte „Betahaus“, das 2009 als Heimat für Startups eröffnet wurde. Das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ hat über keinen anderen Coworking-Space Firma/Adresse Besonderheiten Präsenz Regus Management GmbH Prinzenallee 7, 40549 Düsseldorf www.regus.com Regus ist seit 1989 ein global agierendes Unternehmen. Die Anmutung der hellen Büroräume gilt als businesskonform und sehr professionell. Kundinnen und Kunden erhalten Zugang zu weltweit über 4.000 Bürocentern. In Deutschland gibt es 139 Coworking-Spaces mit 4.901 Schreibtischen. Wework Companies LLC 12 East 49th Street, Floor 3, New York, NY 10017 www.wework.com Wework wurde 2010 in New York gegründet. Wework befindet sich nach eigenen Angaben wegen der US-Immobilienkrise derzeit in finanziellen Schwierigkeiten. 700 Standorte weltweit. In Deutschland betreibt man Standorte in Berlin, Frankfurt, Hamburg, Köln und München. Mindspace Germany GmbH Wittestraße, Haus F, 13509 Berlin, www.mindspace.me Gründung 2014 in Israel mit Schwerpunkt in Deutschland und den USA. Funktionale wie stilvolle (Wohnzimmer-)Einrichtungen. 30 Standorte in 14 Städten. Deutsche Niederlassungen in Berlin, Hamburg, München und Frankfurt. Zahlreiche Events für Nutzer. Die drei größten Coworking-Spaces in Deutschland „ Tagen in mediterranem Ambiente“ Advertorial Das einzigartige historische Ambiente in Verbindung mit einer persönlichen und individuellen Beratung garantieren, dass tagen im Hotel Schloss Edesheim für die Gäste zu einem sinnenreichen Rundumerlebnis wird. Abseits von Lärm und Hektik inmitten von Weinbergen und einem Park erwarten Sie 41 anspruchsvoll ausgestattete Zimmer und Suiten sowie fünf multifunktionell eingerichtete Tageslicht-Tagungsräume und zwei historische Gewölbekeller bis zu 120 Personen. Kulinarisch werden die Veranstaltungen von einer marktfrischen, mediterranen Küche begleitet, für welche der Küchenchef bereits mehrfach ausgezeichnet wurde. Die idyllische und zugleich zentrale Lage an der Südlichen Weinstraße, nahe der Autobahn A65, garantiert Ihnen eine schnelle, unkomplizierte Anreise und bietet Ihnen für Ihre Veranstaltung den idealen Standort inmitten der beliebten Weinregion.
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