an Ideen gibt. Grundsätzlich muss man sich überlegen, ob man eher in Richtung Wettbewerb oder Kooperation geht. Beide Richtungen in einer Präsentation können sehr gut funktionieren. TV-Klassiker sind beliebte Vorbilder Großen Einfluss auf den Erfolg von Spielen hat deren visuelle, auditive und haptische Gestaltung. Eine grelle Optik, die kompliziert und verwirrend wirkt, schreckt ab. Klänge, Musik, Geräusche müssen zu den Aufgaben und zu unseren Gefühlen passen. Niemand mag Musik, die nervt. Alle kennen das: Wir wollen schnell in ein Spiel einsteigen und nicht stundenlang die Spielanleitung lesen. Wir sehen das sehr stark bei Computerspielen, es soll einfach losgehen. Wir wollen erste Erfolge. Das motiviert und lässt uns weiterspielen und dann darf es natürlich immer schwieriger werden. Wenn man dieses Prinzip auf Präsentationen überträgt, dann landet man zum Beispiel beim TV-Klassiker „Wer wird Millionär“, bei dem eine Person Fragen beantworten muss. Vier Antworten werden zur Auswahl vorgegeben. Zur Unterstützung gibt es Telefonjoker und andere Hilfen. Mit jeder richtigen Antwort geht es auf einer imaginären Treppe eine Stufe weiter in Richtung des maximalen Gewinns von einer Million. Der Spielmechanismus und das Spieldesign lassen sich sehr gut auf Präsentationen übertragen. In der Praxis sollte die Anzahl der Fragen je nach Dauer der Präsentation aber reduziert werden. Bereits fünf Fragen reichen aus, um das Publikum in Richtung eines bestimmten Themas zu aktivieren. Es gilt mit R Raten erzeugt Spannung. Menschen lieben Rätsel wie hier bei Scharade, einem Gesellschaftsspiel auf der Basis pantomimischer Darstellung. Foto: Pixel-Shot / AdobeStock
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