Messenachbericht 65 haben seien. Schlechte Speaker versuchten außerdem während ihres Vortrags (selbst während firmeninterner Auftritte) etwas zu verkaufen - ihre Bücher, ihre Onlinekurse oder gar Wochenendseminare. Die Schlechtesten in der Speakerbranche soll man übrigens daran erkennen, dass sie während ihres Vortrags Youtube-Videos vorführen, um ihre Botschaften einprägsam zu verdeutlichen (was sie mit eigenen Worten tun sollten) oder um das Publikum einfach nur zwischendurch zum Lachen zu bringen. Wie kann man sich vor Fehleinkäufen schützen? Schmitt rät: 1. Man muss die Referenzen checken, indem man den Referenzgeber anruft. 2. Man bilde sich eine Meinung anhand der Social-Media-Aktivitäten und beachte die Anzahl der Follower. 3. Man schaue sich die Videos von den Auftritten des Redners oder der Rednerin an. Profis veröffentlichen in der Regel Videos auf ihrer Homepage. Wer keine Videos hat, fällt in die Kategorie Anfänger. 4. Einkäufer sollten jede Gelegenheit nutzen, sich Speaker bei öffentlich zugängigen Events oder Foren anzuschauen. 5. Laden Sie Speaker zu (inhaltlichen) Kennenlerngesprächen in Ihr Unternehmen ein. Am sichersten buchen Unternehmen ihre Speaker laut Schmitt über eine Redneragentur, weil diese in der Regel auf gar keinen Fall ihren guten Ruf mit schwachen Rednern verlieren will. Motivationsspeaker sollte man am Ende einer Tagung auftreten lassen, damit das Publikum mit Schwung nach Hause fahre. Schmitt warnte davor, schlechte Redner oder Rednerinnen zu engagieren. Man erkenne sie daran, dass sie sich im Vorfeld nicht für die Besonderheiten eines Kunden interessierten und vor und nach einer Rede nicht für lockere Kontakte zum Publikum zu Colja Dams in Dortmund: „Keiner verliert seinen Job“.
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