Tagen 1/2024

ermöglicht eine Ausrichtung des Events auf die individuellen Bedürfnisse der Teilnehmenden. Dadurch wird eine persönliche Relevanz für die Teilnehmenden hergestellt, was zu einer aktiven Teilnahme führt. Die Vorfreude und das Engagement der Teilnehmenden wirken sich positiv auf den Lernerfolg aus. Die offene Ansprache von Interessen und Herausforderungen schafft ein Gemeinschaftsgefühl und eine Atmosphäre der Ehrlichkeit und des Vertrauens. Indem auf individuelle Bedürfnisse eingegangen wird, fühlen sich die Teilnehmenden gehört und wertgeschätzt, was das Gemeinschaftsgefühl stärkt. Tipp 5: Eine Begleitperson erlauben. Die Möglichkeit, eine Person als Begleitperson (Ehepartner, Elternteil, frühere Kollegen …) mitzubringen, fördert die Diversität der Veranstaltung. Durch die Einbindung von Personen aus verschiedenen Branchen mit unterschiedlichem Themenfokus soll eine vielfältige und inklusive Veranstaltungsgemeinschaft entstehen. Ideal ist ein generationsübergreifender Austausch – was besonders von der Generation Z als sehr sinnvoll begrüßt wird. Tipp 6: Eine „mysteriöse Einladung“ ankündigen. Es gibt einen Promi-Redner, der vorher nicht „verraten“ wird. Die Teilnehmenden fühlen sich möglicherweise von solch einer mysteriösen Einladung inspiriert. Besonders Menschen, die sich gerne überraschen lassen, zeigen eine große Begeisterung für eine solche Maßnahme. Tipp 7: Für Mentoring sorgen. Durch Mentoring wird der Erfahrungsaustausch zwischen unterschiedlichen Teilnehmergruppen gefördert. Beispielsweise kann rarchien abzubauen und ermöglicht eine Kommunikation auf Augenhöhe. Dies fördert einen offeneren Austausch von Ideen und Meinungen, da Teilnehmende sich unabhängig von beruflichen oder persönlichen Hierarchien freier äußern können. Indem Teilnehmende anonym bleiben (zum Beispiel keine Jobtitel auf Namensschildern), können Vorbehalte vermieden werden. Zwar fühlte sich die Hälfte (49 Prozent) der Teilnehmenden bei einer Befragung von einem anonymen Konferenzstart inspiriert, jedoch zeigt die Befragung auch, dass mit steigender Hierarchie die Bereitschaft zur Teilnahme abnahm. Tipp 10: Mit einer gemeinsamen Aktion für einen guten Zweck starten. Die Initiierung gemeinsamer sozialer oder nachhaltiger Aktionen für einen guten Zweck stärkt das Gemeinschaftsgefühl und die Ausrichtung auf ein gemeinsames Ziel. Die gemeinsame Anstrengung für einen guten Zweck erzeugt eine positive Energie, die zu kreativen Lösungsansätzen und inspirierten Handlungen führt. Durch diese Handlungen wird über den sonst üblichen Tellerrand hinweggeschaut und die Perspektive erweitert. Tipp 11: Gemeinsames Kochen. Ein gemeinsames Kochen und Essen fördert nicht nur die physische, sondern auch die emotionale Verbindung innerhalb der Community. Interaktive Kochaufgaben ermöglichen es den Teilnehmenden, sich problemlos auf persönlicher Ebene kennenzulernen. Dies stärkt das Zusammengehörigkeitsgefühl und schafft eine informelle Plattform für den Austausch von Ideen und Erfahrungen. Tipp 12: After-Event-Programme veranstalten. Ein After-Event-Programm bietet den Teilnehmenden eine zusätzliche Gelegenheit, in entspannter Atmosphäre ihre Erfahrungen zu teilen, sich weiter zu vernetzen und Kontakte zu knüpfen. Dies fördert den Austausch über das Event hinaus und vertieft die entstandenen Beziehungen innerhalb der Community. Die Reflexion gemeinsamer Erlebnisse stärkt das Zusammengehörigkeitsgefühl und trägt langfristig zum Aufbau einer starken Community bei. Lokale Besonderheiten und Highlights verstärken das Erlebnis, fördern neue Kontakte und schaffen eine emotionale Verbindung, die über das Event hinausreicht. After-Event-ProgramGut angenommen wurde auf der HR-Messe Copetri diese Aufforderung zum Austausch mit Fremden. Leider wollte sich keiner fotografieren lassen – bis auf unser „Model“. die Begleitung älterer Besuchender durch Digital Natives und die Unterstützung von Berufsanfängern durch erfahrene Teilnehmende eine Umgebung schaffen, in der Wissen auf persönliche Weise geteilt wird. Die Ergebnisse einer Onlinebefragung zeigen, dass ein Großteil der Teilnehmenden Inspiration (71 Prozent) und Begeisterung (67 Prozent) aus dieser Art von Mentoring ziehen und sich vorstellen kann, an einer entsprechenden Veranstaltung teilzunehmen (61 Prozent). Besonders Personen, die in den sozialen Netzwerken aktiv sind, zeigen Interesse am Eventelement (Social) Mentoring. Tipp 8: Personalloses Event durchführen. Die aktivierende Einbindung der Teilnehmenden in die Durchführung eines Events ohne die Hilfe eines professionellen Veranstaltungsmanagements schafft eine starke Gemeinschaft, fördert die emotionale Verbundenheit und den Kontakt untereinander. Hier kann beispielsweise ein gemeinsames Zubereiten des Caterings, der Aufbau benötigter Technik oder des Mobiliars ein Ansatz sein. Gemeinsames Engagement erzeugt ein Wir-Gefühl, da die Teilnehmenden aktiv dazu beitragen, das Event zu gestalten. Dieser partizipative Ansatz stärkt das Miteinander und fördert den Prozess des Community Building. Durch gemeinsames Engagement entstehen positive Emotionen, die das Zusammengehörigkeitsgefühl verstärken. Aus vielen Experimenten lässt sich schließen, dass ein solches Event erlebt werden muss, um zu überzeugen. Tipp 9: Anonymer Konferenzstart. Die Anonymität der Teilnehmenden zu Beginn einer Konferenz trägt dazu bei, Hietagen 58 tagen 01.24 Foto: Martin Pichler

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