Tagen 11/2021

tagen 20 Tagen 11_2021 zeitgemäß aufgerüstet. Da es sich mit Anhalten der Pande- mie nicht mehr gelohnt hatte, mehrere Gastronomie-Outlets zu betreiben, hatte das Hotel kurzerhand ein Pop-up-Konzept im Restaurant aufgebaut. Dabei wurde das „Bistro Wilhelm“ samt anschließender Kicker-, Billard- und TV-Lounge in eine Tagungslounge verwandelt und bietet nun das besondere Er- lebnis, kreative Tagungsformate in einer Bar durchzuführen. Tagungsgruppen sind in diesem Bereich komplett unter sich und können dank flexiblem Tagungsmaterial wie kleinen Flip- charts oder Hockern aus Pappe auch den Terrassenbereich mit nutzen. Dortmund jetzt mit „New Work Lab“ und mit VR-Area Das Dortmunder Hotel Esplanade hatte sich während des Lockdowns intensiv mit hybriden Tagungsformaten befasst. Nachdem sich das Hotel eine Investitionsbeihilfe durch den von der Stadt Dortmund initiierten Wettbewerb „Heimspiel. Dortmund“ sichern konnte, entschloss sich die Geschäftsfüh- rung dazu, in einen professionellen hybriden Tagungsraum sowie das dafür nötige technische Know-how zu investieren und sich damit als Tagungshaus mit besonderen digitalen Kompetenzen zu positionieren. In der Folge wurde der Raum Kauenkorb zum „New Work Lab“ umgebaut – und zwar überwiegend in Eigenregie durch die Hotelmitarbeiter. Der insgesamt hochwertig ausgestattete, thematisch an der industriellen Geschichte der Umgebung mit Wandbildern und anderen Elementen wie Lichter gestaltete Raum eignet sich besonders für hybride Tagungen, Streamings und Aufzeichnungen von virtuellen oder hybriden Events. Dafür ist modernstes Streaming- und Videoequipment samt Green Screen vorhanden; ein professioneller Videoschnitt ist am hauseigenen PC möglich. Ein Interviewbereich für digitale Messen, Produktvorstellungen, Livetalks und vielem mehr ist eingerichtet, außerdem ein separater Bereich für Präsentati- onen mit VR-Brille. Bis zu zwölf Präsenzteilnehmer schauen von einem Industrietisch aus auf einen 85 Zoll großen Moni- tor, dank dem auch Teilnehmer von zu Hause aus zu Präsenz- meetings zugeschaltet werden können. Re-Start mit neuem Kreativraum und „Arbeitsapartments“ Wahrlich wandelbar sind drei neu entstandene Gruppenräume auf Gut Hühnerhof. Während wochenends Privatreisende in einer außergewöhnlichen Umgebung nächtigen, tagen unter der Woche Businessgäste in ungewöhnlich wohnlichen Ar- beitszimmern – ganz für sich und mit dem Luxus, auf zwei weiteren Etagen Toiletten (und sogar Betten) in direkter Nähe zur Verfügung zu haben. Die detailverliebt und mit hochwer- tigen Materialien neu gestalteten Arbeitsapartments waren während des Lockdowns entstanden, als das Team beschloss, einige Projekte anzugehen, um mit neuen Konzepten und Räumen zum Re-Start des Betriebs aufwarten zu können. Im „Klassenzimmer“ fühlen sich Tagungsgäste zurück an die gute alte Schulzeit erinnert: anstatt der üblichen Blöcke und Kugelschreiber liegen auf den Tischen Schulhefte und Blei- stifte. Eine Korkwand dient als Pinwand, eine magnetische Schultafel samt Kreide, Schwamm und Abzieher als White- board. Man findet sogar noch einen Overheadprojektor, der allerdings lediglich als Lampe fungiert. An einem Springbock versammeln sich kleine Grüppchen zum Brainstorming oder während der Pausen. Serviert wird in Brotdosen: Mohrenkopf- brötchen, „Ufos“, Leckmuscheln und viele nostalgische Le- ckereien mehr inklusive. In Raum „Werkstatt“ geht es rustikaler zu: Neben Hobelbank, Amboss und Löschspritze ist dieser mit alten Magnetwänden ausgestattet. Und im „Naturraum“ gibt es Recyclingpapier, kaum Plastik, dafür Korkuntersetzer und eine selbstversor- R Parkhotel Emstaler Höhe. Der Meetingbereich und das Restaurant wurden wertiger, cooler und innovativer.

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