Tagen 4/2022

tagen 46 Tagen 04_2022 Foto: www.edutrainment-company.com Albrecht Kresse. Auf einem „Flip 2“ bereitet der Trainer und Autor („Live Goes Online“) Grafiken für eine Onlineschulung vor. Als Trainer und Berater bin ich früher ungefähr 50.000 Kilometer im Jahr mit meinem Auto auf der Autobahn und auch auf vielen Landstraßen tagelang unterwegs gewesen. Seit der Coronakrise ist das aus nachvollziehbaren Gründen anders, weswegen ich zum ersten Mal seit 30 Jahren kein Fahrzeug mehr besitze. Werde ich mir nochmal ein Auto kaufen? Wahrscheinlich schon. Als bekennender Flipchart-Enthusiast bin ich gerne mit dem Auto zu meinen Kunden unterwegs, weil ich viel Material mitnehmen kann. Dazu zählen zwei Fototaschen, die ich zu Interaktive Whiteboards bereichern hybride Seminare TECHNIK. Interaktive Whiteboards erleichtern hybride Seminare und Meetings sehr, wenn man sie geschickt nutzt. Ein erfahrener Trainer schildert hier, wie er gelernt hat, mit dem Online-Flipchart-Tool „Flip 2“ von Samsung klarzukommen. Er selbst hat im Laufe der Coronakrise schon viele Präsenzformate in Live-Onlineformate umgewandelt. Taschen umfunktioniert habe, in die ich meine Marker packe. Ich habe zum Beispiel unter anderem 30 verschiedene Flipchartfarben dabei, mit denen ich während der Seminare, oder kurz davor, farbige Cartoons zeichne sowie Grafiken, Schaubilder und Checklisten erstelle. Die Teilnehmer schätzen diese Art der kreativen Arbeit. Als ich meine Präsenzformate in Live-Onlineformate umgewandelt habe, spielte das Papier-Flipchart daher immer noch eine wichtige Rolle. Es war ein gewohntes Tool in einer zunächst ungewohnten Umgebung mit Kameras und den virtuell zugeschalteten Teilnehmenden. Das reale Flipchart neben meiner Kamera hat geholfen, in der neuen Welt des LiveOnlinetrainings Fuß zu fassen und sich wohlzufühlen. Und nur, wer sich wohlfühlt, kann auch ein gutes Training leiten. Irgendwann stellte ich allerdings fest, dass ich das Papier-Flipchart immer weniger nutze. Es wirkte zunehmend bemüht, zwischendurch darauf zu zeichnen. So entstand die Idee, ein digitales Flipchart einzusetzen, das besser in das virtuelle Setting passt. Meine Wahl fiel auf den „Flip 2“ von Samsung. Das Display in 55 Zoll ist ungefähr genauso groß wie mein klassisches PapierFlipchart, sodass es perfekt mit dem bestehenden Set-up harmoniert. Nicht nur von der Größe, auch von den Funktionen her kann ich den Flip 2 ähnlich wie ein Papier-Flipchart nutzen. All die Farben und Stifte, die ich früher in meinem Auto dabeihatte, stehen nun mit einem einzigen Eingabestift zur Verfügung. Ich kann mir jede Farbe zurechtmischen, die ich für meine Charts haben will. Hautfarben für meine Cartoons sind sogar als Standardeinstellung hinterlegt. Änderungen sieht man auf allen Bildschirmen in Echtzeit Der Eingabestift beim Flip 2 schreibt dabei fast wie ein echter Stift. Man hat eine minimale Verzögerung, aber deutlich geringer als bei anderen Tablets oder großen Bildschirmen. Ich zeichne gerne darauf. Das heißt, ich fühle mich wohl – ganz ohne Papier. Und wenn ich richtig künstlerisch werden will, kann ich mit dem Pinselmodus sogar Bilder mit Öl- oder Wasserfarben digital erstellen. Trainer kennen das: Man zeichnet ein bestimmtes Chart und ergänzt dann auf Zuruf der Seminarteilnehmenden einzelne Begriffe. Das gelingt mit Flip 2

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