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wirtschaft + weiterbildung
11/12_2015
WAS
Seit dem 1. Oktober läuft in
Deutschlands Kinos der Animationsfilm
„Alles steht Kopf“ (US-Original: „Inside
Out“). Die Emotionen von Menschen sitzen
als Team an einem Schaltpult im Gehirn.
WER
Im Kopf der elfjährigen Riley
wohnen fünf Emotionen. Von links nach
rechts sind das Wut, Ekel, Freude, Angst
und Traurigkeit. Alle fünf sind für Rileys
Persönlichkeitsentwicklung essenziell.
WAS NOCH
Diese Momentauf-
nahme aus dem Film „Alles steht Kopf“
wurde in den Presseunterlagen der Filmge-
sellschaft verbreitet. Foto: Pixar Animation
Studios/Walt Disney Studios.
Hollywood entdeckt das „Innere Team“.
Mit dem Film „Alles steht Kopf“ (Regie: Pete Docter, Ronaldo Del Carmen)
tauchen wir in die Psyche eines Mädchens ein. Ihre fünf wichtigsten Emotionen werden durch je eine Cartoon-Figur dargestellt. Zusammen
sitzen sie an einem Gefühlsmischpult. „Freude“ hat eine Art Chefrolle inne und liefert sich mit „Kummer“ ein Duell um die Vorherrschaft. Die
Botschaft des Films ist, dass alle Emotionen einen tieferen Sinn haben und zwecks Selbstklärung in zwiespältigen Situationen gebraucht
werden. Der Streifen illustriert eindringlich, warum die psychologische Metapher vom „Inneren Team“ so hilfreich ist.
Zwei Buchtipps: Friedemann Schulz von Thun: „Miteinander reden 3 – Das ‚Innere Team‘ und situationsgerechte Kommunikation“ (Rowohlt
1998) und Friedemann Schulz von Thun, Wibke Stegemann: „Das Innere Team in Aktion. Praktische Arbeit mit demModell“ (Rowohlt 2004).
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