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05_2014
wirtschaft + weiterbildung
3
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Coaching-Pionier Dr. Wolfgang Looss (Vortragsbericht ab Seite 14), der
im letzten Jahr seinen 70. Geburtstag feierte, betreut in Deutschland,
Österreich und der Schweiz eine Vielzahl von Coachs, die sich zu rund
einem Dutzend Supervisionsgruppen zusammengetan haben. Je
professioneller die Coachs im Laufe der Jahre wurden, desto weniger
wollten sie sich laut Looss mit den Feinheiten verschiedener Coaching-
Methoden auseinandersetzen.
Immer wichtiger wird stattdessen die Frage, wie man aus einer guten
Beziehung zum Coachee eine noch bessere machen kann. Coaching ist
im Kern ein interaktives Geschehen, eine besondere Form der
Begegnung. Und diese Begegnung gilt es zu vertiefen. Einer von
mehreren denkbaren Wegen in diese Richtung besteht für Looss darin,
mit dem Coachee ganz offen darüber zu sprechen, welchen Preis er für
die jeweilige Coaching-Sitzung zu zahlen bereit ist. Looss experimentiert
zum Beispiel in drei Fällen damit, dass er die Coachees darum bittet,
nach jedem Treffen selbst zu bestimmen, was ihnen das Gespräch wert
war. Diesen Betrag wirft der Ratsuchende dann anonym beim
Hinausgehen in eine Art „Spendenbox“.
Looss bewundernswert experimentierfreudige Coachees werden quasi
nach jeder Sitzung genötigt, sich darüber klar zu werden, was ihnen das
Ganze gebracht hat. Die Beziehung zu diesen drei Menschen habe sich
fundamental intensiviert, berichtet der Coaching-Pionier. Natürlich
rechnet auch Looss die große Mehrzahl seiner Coachings zu vorher
festgelegten Honoraren ab. Aber sein Denkanstoß zeigt, dass Coaching
noch besser und weniger oberflächlich sein kann, wenn man es als
„Beziehungsgeschehen“ (als eine ganz eigenständige Form einer
nützlichen Interaktion auf Augenhöhe) und nicht als Dienstleis­tung
betrachtet.
Bemerkenswerter Denkanstoß
für Coachs
Viel Spaß beim Lesen
unseres neuen Hefts
wünscht
Martin Pichler, Chefredakteur