Seite 37 - wirtschaft_und_weiterbildung_2014_01

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01_2014
wirtschaft + weiterbildung
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Branchentreff.
Während in den Krisenjah-
ren 2008 und 2009 im hinteren Bereich
der Learntec-Messe Lücken klafften, wird
im Jahr 2014 die Halle 1 voll sein.
3 „Trainer & Coachs“.
Hier findet man Spezialisten wie Trainer,
Coachs und Akademien, die Präsenzse-
minare, Teamentwicklungsmaßnahmen,
Change-Projekte oder Konflikttrainings
durchführen. Geplant ist, dass im Jahr
2014 erstmals der Bundesverband für
Trainer, Berater und Coachs e.V. (BDVT),
Köln, auf der Messe Diskussionen organi-
siert, die sich mit der „Gefahr“, aber auch
den Chancen auseinandersetzen, dass
Seminare immer mehr durch E-Learning-
Kurse ersetzt werden. Immer dringender
fragen sich Trainingsinstitute, wie sie
ihr Wissen online aufbereiten und ver-
markten können und wie eine optimale
Social-Media-Unterstützung von Seminar-
teilnehmern nach einer Präsenzveranstal-
tung aussehen könnte.
4 „E-Pub@Learntec“.
Das Verlagswesen befindet sich im Um-
bruch. Die Besucher erfahren Hinter-
gründe zum E-Publishing. Diskutiert
werden soll über die Hauptanreize für die
digitale Distribution, wie die Möglichkeit
zur Interaktion, die Integration von me-
dialen Zusatzinhalten wie Filme, Audio-
files oder Spiele, sowie die Verknüpfung
unterschiedlicher Publikationen, die ver-
netzte Wissensarchive ermöglichen. Ob-
wohl es hier unter anderem um digitale
Bücher geht, wird das Format in einer
nachgebauten, traditionellen Bibliothek
mit Kaminfeuer abgehalten. Die Besucher
genießen eine gemütliche Atmosphäre,
verspricht die Learntec.
5 „School@Learntec“.
In Baden-Württemberg wird ab 2015
Medienkunde als fächerübergreifende
Kernkompetenz in den Schulalltag ein-
ziehen. Dieses Format thematisiert, wel-
che Technologien sich anbieten, in die
Bildungskonzepte von Schulen integriert
zu werden. Auf der Sonderfläche werden
mögliche Bildungsszenarien dargestellt,
in denen sich die Messebesucher ein
Bild machen können, wie das Lernen der
Zukunft aussieht und wie sich das Lern-
verhalten der Schülerinnen und Schüler
mithilfe der vorhandenen Tools, Apps und
Programme verändert. Doch auch für Un-
ternehmen soll das Format von Interesse
sein: „Die Frage nach der Schule kommt
aus unserer Hauptzielgruppe, von den Bil-
dungsprofis. Gerade unsere Aussteller und
Besucher sind sich bewusst, dass wir hier
in ganz Europa erhebliche Defizite haben
– die Bildung junger Menschen ist also be-
sonders für Unternehmen ein Thema“, er-
klärt Professor Peter A. Henning, Mitglied
des Learntec-Kongress-Komitees.
Palette der unterschiedlichen Angebote
ist hier sehr breit und reicht von klassi-
schen Lernspielen über Serious Games
bis hin zu hochkomplexen Simulationen.
Ziel aller Spiele ist es, mit Spaß zu lernen
und somit Lernziele noch effektiver errei-
chen zu können. Es gibt Gelegenheiten,
Spiele selbst auszuprobieren.
2 „Startup@Learntec“.
Gründer stellen hier innovative Ideen und
neue Lösungen vor. „Die Zukunft liegt
hier!“, verspricht die Learntec. Die Inno-
vatoren kommen aus den Universitäten
und aus unterschiedlichen Branchen der
freien Wirtschaft.