Seite 66 - wirtschaft_und_weiterbildung_2013_11-12

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zitate
66
wirtschaft + weiterbildung
11/12_2013
„Die Individuumzentriertheit der Mainstream-
Managementlehre und der Wirtschaftswissen-
schaften generell ist einfach bekloppt. Eine
Organisation ist nicht als Addition von
Individuen zu verstehen.“
Prof. Dr. Fritz B. Simon,
Systemiker der ersten
Stunde, in seinem Blog „Systemische
Kehrwoche“ am 18. September 2013
„Wer stört, gilt als gestört.“
Prof. Dr. Fritz B. Simon
über das Konzept der
psychischen Störung in der Zeitschrift „Brand
Eins“ Nr. 10/2013
„Schauen Sie sich so viel von der Welt an, wie es
nur geht – es gibt keine bessere Ausbildung für
das Leben. Das Reisen hilft dabei, alles zu
hinterfragen.“
Tyler Brûlé,
internationale Stilinstanz, auf die
Frage nach den Ratschlägen für ein besseres
Leben in der „Welt am Sonntag“ vom
8. September 2013
„Alice Miller war als Mutter eine Katastrophe. Sie
war kalt, herrisch, kontrollsüchtig und schritt
nicht ein gegen ihren Mann, der zu Prügelstrafen
und sexueller Misshandlung neigte.“
Martin Miller,
Sohn der berühmten Kinderspycho-
login Alice Miller („Drama des begabten Kindes“)
in der „Welt am Sonntag“ vom 22. 9. 2013
Man sollte die Kritiker nicht für die Mörder halten.
Die Kritiker stellen nur den Totenschein aus.
Marcel Reich-Ranicki,
einflussreichster deutschsprachiger Literaturkritiker. Er verstarb am 18. September 2013
im Alter von 93 Jahren. Reich-Ranicki hat vielen Deutschen die Literatur nahegebracht. Sein Markenzeichen:
„Er war ein permanenter Protest gegen Langeweile und Mittelmaß“ (FAZ). Ein weiteres berühmtes Zitat von ihm
lautet: „Geld allein macht nicht glücklich, aber es ist besser, in einem Taxi zu weinen als in der Straßenbahn.“
„Ich halte das Bild eines immer starken, immer
beherrschten, immer unverletzbaren Managers
ohnehin für Unsinn.“
René Obermann,
Vorstandsvorsitzender der
Deutschen Telekom AG, in der „Wirtschafts-
woche“ Nr. 38 vom 16. September 2013
„Peer Steinbrück hat einen Nachteil. Er ist ein
Mann, und Männern sieht man Stress einfach
deutlicher an.“
Wolfgang Maier,
Psychiater, in der „Frankfurter
Allgemeinen Sonntagszeitung“ vom
22. September. Maier antwortet auf die Frage,
ob Angela Merkel oder Peer Steinbrück im
Wahlkampf mehr Stress gezeigt habe.
„Es gibt keine Wände. Die Welt besteht nur aus
Türen.“
Susie Wimmer,
Klinikclown, in der „Business
Vogue“ 10/2013 auf die Frage, wie sie es denn
geschafft habe, in einer Klinik in Teheran
auftreten zu dürfen
„Das Interesse ist geweckt, wenn wir kluge Fragen
stellen, über die der andere noch nie nachgedacht
hat.“
Dieter H. Vogel,
Private-Equity-Manager, in „Brand
Eins“ 9/2013. Er antwortete auf die Frage, wie
er Familienunternehmer dazu bringt, mit ihm über
den Verkauf ihres Unternehmens zu reden.