Seite 3 - wirtschaft_und_weiterbildung_2013_11-12

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11/12_2013
wirtschaft + weiterbildung
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Die Stiftung Warentest hat acht Coaching-Ausbildungen für Einsteiger
unter die Lupe genommen. Aus naheliegenden Gründen (siehe Titel-
geschichte ab Seite 18) verkneift sie sich eindeutige Testurteile und be-
schränkt sich auf „Testkommentare“ zu den jeweiligen Lehrgängen, die
alle mehr oder weniger positiv ausfallen.
Zusätzlich erstellten die Verbraucherschützer aus Berlin einen Katalog
mit Gütekriterien, die festlegen, was berufsbegleitende Coaching-
Ausbildungen grundsätzlich bieten sollten, damit frisch gebackene
Coachs den Erwartungen der Wirtschaft entsprechen. Die wichtigste
Forderung: Die Einstiegsqualifizierung zum Coach sollte mindestens 250
Zeitstunden Präsenzunterricht umfassen (plus Zeit für Selbststudium,
Peergroup-Treffen, eigenen Coaching-Fall und dessen Supervision).
Gegen eine „Schnellbleiche“ und für eine „lange“ Coaching-Ausbildung
hat sich diese Zeitschrift schon immer ausgesprochen. Schließlich
muss man sich als angehender Coach auf einen längeren, persönlichen
Entwicklungsprozess einlassen, wenn man später tragfähige Coaching-
Beziehungen zu seinen Klienten aufbauen können will.
Doch bei der Lektüre der Qualitätskriterien der Warentester zeigt sich
sehr schnell, dass die Coaching-Ausbildung nur deshalb so lang sein soll,
weil man die Coaching-Novizen mit einer Unmenge an psychologischem
und organisationstheoretischem Wissen abfüllen will. Doch angehende
Coachs sind keine Stopfgänse! Statt sie durch ein ausgefeiltes Curriculum
zu treiben, sollte ihnen Zeit geboten werden, ihren individuellen
Coaching-Stil zu finden. Angehäuftes Fachwissen nutzt im Coaching-
Prozess sowieso wenig. Der Coach ist Experte für das Suchen.
Angehende Coachs sind keine
Stopfgänse!
Viel Spaß beim Lesen
wünscht
Martin Pichler, Chefredakteur