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editorial
04_2012
wirtschaft + weiterbildung
3
Coach i ng
fürs Leben
Junfermann Verlag
128 S., kart. •
(D) 14,90 • ISBN 978-3-87387-799-3
120 S., kart. •
(D) 14,90 • ISBN 978-3-87387-869-3
MARTINA
SCHMIDT-
TANGER
»Change – Raum
für Veränderung«
Psychologisches
Geschick,
konstruktive
Kommunikation und ein Quentchen Charisma
spielen für das Gelingen von Veränderungs-
prozessen eine wesentliche Rolle. Profitieren
Sie von Martina Schmidt-Tangers Know-how!
MATHIAS MAUL
»Vom Coach zum
Unternehmer«
Erscheint voraus-
sichtlich Mai 2012
Gestalten Sie Ihr
Unternehmen von
Grund auf fokus-
siert und zukunfts-
orientiert: Sie
lernen hier alles
Wichtige über Positionierung, Angebots-
gestaltung, Marketing und Vertrieb, die pas-
senden Netzwerke und vieles mehr. Starten
Sie durch: sortiert, praxisnah und flexibel.
80 S., kart. •
(D) 9,95 • ISBN 978-3-87387-870-9
ROSITTA
BECK-RAPPEN
»Büro-Effizienz«
Erscheint voraus-
sichtlich Mai 2012
Dieses Buch unter-
stützt Sie dabei,
Ihre Arbeitsum-
gebung, Unterlagen
und Ihren Tag so
zu strukturieren,
dass Sie Zeit gewinnen. Statt einer Marathon-
Umstellung lernen Sie, jeden Tag eine Kurz-
strecke einzulegen. Sie haben mit jedem
erreichten Zwischenziel ein Erfolgserlebnis und
schauen nach nur zehn Kurzstrecken auf ein
geordnetes Büro.
www
junfermann.de
Der berühmteste Arbeitslose heißt derzeit Greg Smith. Er arbeitete bis
zum 14. März als Investmentbanker bei Goldman Sachs.
An diesem Tag kündigte er und publizierte seine Kündigungsgründe
öffentlichkeitswirksam in der „New York Times“ in Form eines offenen
Briefs an Lloyd Blankfein, den Chef von Goldman Sachs.
„Ich wusste, dass es Zeit zu gehen war, als ich merkte, dass ich nicht
mehr in der Lage war, jungen Bewerbern zu sagen, diese Bank sei ein
großartiger Ort, um zu arbeiten“, schrieb Smith. In der Vergangen-
heit seien immer nur die befördert worden, die den Kunden möglichst
schnell möglichst viel Geld aus der Tasche gezogen hätten. Jetzt sei die
Führungsspitze mit Abzockern durchsetzt und die Unternehmenskultur
komplett verdorben.
et
sich gut, um in Führungsnachwuchsseminaren über den moralischen
Selbstmord von Organisationen zu sprechen, die ihre Kunden für blöd
halten und bei der Gewinnmaximierung keinerlei moralische Aspekte
berücksichtigen.
Die zweifelhaften, kundenfeindlichen Geschäftspraktiken von Goldman
Sachs sind übrigens seit 2007 bekannt. Mehrmals ermittelte die
Börsenaufsicht. Am erstaunlichsten ist, dass das Bankhaus trotzdem
(bislang) keine Probleme hatte, die besten Nachwuchskräfte zu
bekommen, und Kunden oder Marktanteile hat es in nennenswertem
Umfang auch noch nicht verloren. Ein weiteres Beispiel dafür, dass auf
die Selbstregulierung der Märkte nicht immer Verlass ist.
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Auch eine Art von Selbstmord
Viel Spaß und Inspiration mit unserer
neuen Ausgabe wünscht
Martin Pichler, Chefredakteur